YouTube Shorts: Neues Tool ermöglicht Begrenzung der Nutzungszeit – Googles Pseudohilfe gegen Videosucht

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Google ist mit der Videoplattform YouTube hocherfolgreich und kann nicht nur bei normalen Videos ein hohes Wachstum verzeichnen, sondern vor allem bei den Kurzvideos. Tag für Tag werden viele Milliarden Kurzvideos abgespielt, wobei manche Nutzer vielleicht viel zu viel Zeit mit diesen verbringen – das hat jetzt auch das Shorts-Team bemerkt. Ein neuer Timer soll den Nutzern eine Pseudoform der Selbstkontrolle geben.


youtube shorts logo

Seit vielen Jahren wird über die Social Media-Sucht diskutiert, doch mit dem Erfolg der Kurzvideos ist diese noch einmal auf ein völlig neues Level gehoben worden – und das nicht nur bei TikTok und Instagram, sondern zunehmend auch bei YouTube Shorts. Laut Googles offiziellen Statistiken erreicht YouTube Shorts 70 Milliarden Aufrufe pro Tag und die Tendenz zeigt weiterhin stark nach oben. Ich bin selbst nicht in der Kurzvideo-Blase drin, aber 70 Milliarden sind schon eine gewaltige Hausnummer. Das sind immerhin knapp zehn Videos pro Mensch pro Tag.

Diese gewaltige Zahl freut natürlich die Creator und ganz besonders YouTube Finanzabteilung, aber sie ist vielleicht auch etwas zu hoch – daher wird jetzt an einer neuen Schutzfunktion gearbeitet. Ein Teardown hat jetzt ergeben, dass Nutzer schon bald die Möglichkeit haben, sich selbst eine Grenze zu setzen. Diese Grenze liegt bei „Stunden pro Tag“ und ermöglicht es, das Abspielen von Kurzvideos nach Ablauf dieses Zeitrahmens zu unterbinden. Allerdings weist man darauf hin, dass es auch weiterhin Kurzvideoempfehlungen geben kann. Außerdem lässt sich die Grenze einfach überspringen.

Wie diese Darstellung oder Blockade genau aussehen wird, muss sich erst noch zeigen. Derzeit geht nur aus den Informationen hervor, dass die Nutzer die Zeitspanne selbst einstellen können und nach Ablauf darüber informiert werden. Die Zeitspanne gilt wohl pro Tag und nicht pro 24 Stunden. Außerdem soll der Aufruf einzelner Shorts per Direktlink auch weiterhin möglich sein.

Google lässt sich also genügend Hintertüren, um den Nutzern auch nach Ablauf weiterhin Kurzvideos präsentieren und daran verdienen zu können. Dass es eher eine Pseudoschranke ist, zeigt sich außerdem daran, dass die Grenze bei „Stunden pro Tag“ und nicht bei „Minuten pro Tag“ liegt. Wie bereits erwähnt, bin ich nicht in der Materie drin, aber allein schon eine Stunde pro Tag für Kurzvideos allein auf YouTube Shorts halte ich für sehr hoch…

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