Quick Share: Googles Teilen-Plattform wird schon wieder umbenannt – neuer Name für die Windows-App

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Die von Google vor langer Zeit geschaffene Plattform Quick Share bietet im Alltag einige praktische Möglichkeiten zum plattformübergreifenden Austausch von Dateien, zeichnet sich aber dennoch eher durch die häufigen Namenswechsel aus. Jetzt startet man in die nächste Runde, denn das jüngste Update für die Windows-Version bringt nun einen neuen Namen, dessen Umbenennung kaum nachvollziehbar erscheint.


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Android verfügte schon seit vielen Jahren über eine Nearby Sharing-Funktion, mit der sich Dateien von einem Smartphone zum anderen senden ließen. Diese wurde eines Tages eingestellt und durch Nearby Share ersetzt, das in weiterer Folge auch für andere Plattformen gestartet ist. Nur ein Jahr später wurde es mit einem ähnlichen Samsung-Produkt zusammengelegt und in „Quick Share from Google“ umbenannt. Jetzt gibt es unter Windows die nächste Umbenennung, denn dort heißt die App jetzt nur noch „Quick Share“.

Es ist nur eine simple Umbenennung ohne aktuelle Auswirkungen, doch der Schritt ist schon merkwürdig. Warum wird die Bezeichnung Google entfernt bzw. warum musste sie zuvor enthalten sein? Es ist nicht zu erwarten, dass das größere Änderungen mit sich bringen wird, aber vielleicht steht eine Art Neupositionierung an. Immerhin befindet sich Google derzeit in einem neuen Desktop-Anlauf und hat bereits im vergangenen Jahr ein App-Paket für neue Desktopcomputer angekündigt, von dem wir seit der damaligen Ankündigung nichts mehr gehört haben.

Google Quick Share ist eine Funktion von Google, die es ermöglicht, Dateien drahtlos zwischen Android-Geräten und Windows-PCs in der Nähe auszutauschen. Es funktioniert ähnlich wie Apples AirDrop. Quick Share nutzt Bluetooth und Wi-Fi Direct, um eine direkte Verbindung zwischen den Geräten herzustellen, auch wenn keine Internetverbindung besteht. Um eine Datei zu teilen, wählt der Nutzer sie aus, tippt auf die Teilen-Option und wählt dann Quick Share aus der Liste der Optionen. Das empfangende Gerät wird benachrichtigt und muss die Übertragung bestätigen.

Die Geräte müssen sich für die Nutzung von Quick Share in unmittelbarer Nähe zueinander befinden (etwa 5 Meter). Auf Android-Geräten ist Quick Share in der Regel vorinstalliert oder kann über die Google Play Dienste aktiviert werden. Für Windows-PCs ist eine separate Quick Share App von Google erforderlich, die von der Google-Website heruntergeladen werden kann. Nutzer können in den Einstellungen von Quick Share festlegen, wer ihre Geräte sehen und Dateien mit ihnen teilen kann (z. B. jeder, nur Kontakte oder nur eigene Geräte). Bei der Übertragung von Dateien zwischen eigenen Geräten, die mit demselben Google-Konto angemeldet sind, erfolgt die Annahme der Übertragung automatisch.

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[9to5Google]

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