Gemini Live: Mehr Platz für den visuellen Assistenten – neue Oberfläche wird jetzt ausgerollt (Screenshots)

In Kürze soll der neue visuelle Assistent Gemini Live für alle Nutzer starten und das seit langer Zeit in Entwicklung befindliche Project Astra auf die große Bühne bringen. Als vermutlich letzten Schritt vor dem Start gibt es jetzt noch einmal eine neue Oberfläche für die Android-App, die den visuellen Inhalten mehr Platz als zuvor spendiert. Es ist bereits das zweite Mal in diesem Jahr, dass die Oberfläche schrumpft.

Mit Gemini Live hat Google schon vor einiger Zeit die permanente Konversation mit Gemini auf Android-Smartphones gebracht, die bisher allerdings nur verbal oder in Form von Text stattfindet. Kürzlich gab es ein großes Gemini Live-Update mit vielen neuen Funktionen und jetzt steht die Vorbereitung für den Start der visuellen Komponente auf dem Plan. Diese durch das Project Astra angebotene Schnittstelle soll noch in diesem Monat für alle Nutzer starten.
Um den visuellen Inhalten noch mehr Platz zu bieten, haben Googles Designer die Oberfläche noch einmal optimiert. Schon vor einigen Monaten wurden alle unnötigen Elemente entfernt und die notwendigen Buttons neu arrangiert. Jetzt schrumpfen die Buttons in der Größe und verlieren ihre ohnehin nicht notwendige Beschriftung. Wie ihr auf den beiden Screenshots sehen könnt, ist der Platzgewinn relativ betrachtet recht groß, ohne dass die Buttons zu klein geworden sind.
Der Start von Gemini Live mit der visuellen Komponente dürfte daher nicht mehr lange auf sich warten lassen. Sollte diese Darstellung noch mehr Platz benötigen, ist es sicherlich auch denkbar, dass man die Buttons schwebend über das Kamerabild positioniert. Ähnlich zu dem, wie es bei Kamera-Apps oder einigen anderen Google-Apps mit großflächigen Inhalten seit vielen Jahren der Fall ist.
Mit Gemini Live inklusive visueller Komponente bringt man übrigens nicht nur eine neue Smartphone-Funktion, sondern gibt praktisch den Startschuss für die Smart Glasses-Oberflächen, die nur noch darauf warten, auf den passenden digitalen Brillen verwendet zu werden. Ein kluger Schachzug, diese Oberfläche sowie die Funktionalität auf diesem Wege mit sehr vielen Nutzern zu testen, um ärgerliche Bugs auf den bald erscheinenden Brillen noch vor dem Start zu bereinigen.
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