YouTube Music: ‚Abonnenten‘ werden durch ‚monatlich aktive Nutzer‘ ersetzt – neue Kennzahl im Testlauf

 

Auch auf der Plattform YouTube Music gibt es einige wichtige Kennzahlen, die für Künstler eine hohe Bedeutung haben – allen voran natürlich die Anzahl der Abonnenten. Doch jetzt testet Google eine wichtige Änderung, die ausgerechnet diese Zahl vollständig aus dem Blickfeld verschwinden lässt. Denn die Kennzahl soll durch eine Anzahl monatlicher Hörer ersetzt werden und somit deutlich mehr Aktualität erhalten.

Abo-Zahlen spielen auf allen großen sozialen Medien eine wichtige Rolle und heben nicht nur das Ego der Betreiber, sondern natürlich auch den Wert der Profile und damit die Verdienstmöglichkeiten. Das mag bei YouTube Music nicht ganz so ausgeprägt sein, aber dennoch wollen Künstler natürlich auch dort möglichst hohe Abozahlen erreichen, um sich ein gewisses Standing aufzubauen. Jetzt wagt YouTube einen interessanten Test, der diese eher statische Zahl aktueller halten soll.

Bei einigen Nutzern zeigt sich nun die „monthly audience metric“. Diese Zahl zeigt die Anzahl der Nutzer, die in den letzten 28 Tagen mindestens einen Song von diesem Künstler gehört haben. Man könnte also sagen, dass die Zahl nach Monatsfrist zurückgesetzt wird und immer wieder neu „verdient“ werden muss. Je nach Künstler könnte das eine gute oder schlechte Nachricht sein. Wer sich nach einem Erfolg eine hohe Zahl Abonnenten aufgebaut hat und das letzte musikalische Werk dann etwas länger zurückliegt, könnte die Zahl deutlich sinken. Abos hingegen dürften gerade bei YouTube Music wohl eher selten von den Nutzern gekündigt werden. Wer seine Zuhörer also bei Laune hält und den einen oder anderen Evergreen im Portfolio hat, dürfte mit dieser Zahl keine Probleme haben.

YouTube Shorts werden relevant(er)
Und jetzt kommt der Twist an der ganzen Sache: Die „Audience“ kann nicht nur durch Musik gesteigert werden, sondern auch durch YouTube Shorts oder ganze YouTube-Videos. Ist man als Künstler also weniger musikalisch erfolgreich, hält die Nutzer aber mit kurzweiligen Kurzvideos bei Laune, könnte man davon sogar profitieren. Und so läuft es schlussendlich mal wieder darauf hinaus, dass Google die Shorts weiter promoten will.

Man testet diese neue Darstellung ab sofort im Laufe der nächsten Wochen, wobei es je nach Nutzer und Künstler unterschiedliche Metriken sein können.

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[9to5Google]

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