Google hat sich mit dem Tensor-SoC ein großes Projekt in die Pixel-Abteilung geholt, das von Außen betrachtet bisher als Erfolg gewertet werden kann. Intern sieht man das Ganze aber wohl ein bisschen anders, denn laut einem geleakten Papier zeigt man sich in einigen wichtigen Punkten unzufrieden und gesteht auch Probleme ein, von denen Nutzer der sechsten und siebten Pixel-Generation seit jeher wissen. Neue interessante Einblicke.
Einen Smartphone-SoC (System-on-a-Chip) zu entwerfen ist ein sehr ambitioniertes Projekt, das man nicht über Nacht entwickelt und sehr viel Know-How verlangt, enorme Ressourcen verschlingt und offenbar auch Geduld und Einsicht benötigt. Von Außen betrachtet ist Google mit dem Tensor sehr erfolgreich, denn seit dem Umstieg vom Qualcomm-Chip auf Tensor gibt es keine nennenswerten Performance-Einbußen, keine Sicherheitsprobleme und auch die Update-Probleme der ersten Monate hat man rückblickend betrachtet schnell in den Griff bekommen.
Dennoch zeigt man sich intern unzufrieden, wie ein geleaktes Dokument nun verrät. Wir hatten bereits darüber berichtet, dass sich das Tensor-Team bzw. die Nutzer 36 Stunden Akku-Laufzeit wünschen und dass die Tensor-Produktionskosten viel zu hoch sind. Aber das ist noch längst nicht alles, denn es gibt auch andere Baustellen, an denen das Team knabbert und dringend arbeiten muss. Eine geleakte und jetzt nachgebaute Infografik fasst die beiden Schwerpunkte sehr gut zusammen.
Als größte Baustellen hat man nicht etwa die Leistung oder den Preis ausgemacht, sondern zwei andere Dinge, die die Nutzer immer wieder bemängelt hatten: Nämlich die Hitzeentwicklung des Chips sowie die nicht zufriedenstellende Akku-Laufzeit. Dazu gibt es in der Infografik auch noch einige Details.
Der Tensor-Chip wird laut Nutzerrückmeldungen zu heiß und entwickelt eine spürbare Wärme auf der Rückseite des Smartphones. Diese Wärmeentwicklung soll der Nummer 1-Grund sein, wenn die Nutzer ihr Smartphone zurückgeben. Bei 28 Prozent aller Retouren wird die Wärmeentwicklung als Problem angegeben. Laut interner Bewertung sind die Limits zu hoch und sollten auch bei rechenintensiven Aufgaben einen geringeren Spielraum haben. Ob die Wärmeentwicklung nur störend ist oder tatsächlich das SoC-Leben negativ beeinflusst, wird nicht erwähnt.
Der zweite große Punkt ist die Batterielaufzeit. Laut Nutzerrückmeldungen kommen weniger als 86 Prozent aller Nutzer mit einer Akkuladung durch den Tag (MITTD – Made It Through The Day). Das bedeutet, dass 14 Prozent aller Nutzer ihr Smartphone zwei Mal pro Tag an die Steckdose hängen. Das ist aber wohl nicht nur ein subjektives Empfinden panischer Nutzer, sondern auch „Trusted Tester“ melden, dass die Akku-Laufzeit beim Pixel 6 und Pixel 7 „mangelhaft“ ist. Die Nutzer würden 36 Stunden Akkulaufzeit, also wenn man den Schlaf abzieht etwa zwei Tage, erwarten.
» Pixel-Smartphones: Bis zu 36 Stunden Akkulaufzeit? Googles Tensor-Team hat wohl ambitionierte Ziele
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Letzte Aktualisierung am 2024-11-09 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!