Google setzt in den Pixel-Smartphones seit Jahren auf den hauseigenen Tensor-SoC, der mit jeder Generation weiterentwickelt wird, oftmals mit wechselnden Schwerpunkten. Für die nächste Generation könnte man den Energieverbrauch angehen, denn eine intern durchgeführte Studie kommt zu dem Schluss, dass sich die Nutzer 36 Stunden Akkulaufzeit von ihren Smartphones wünschen. Ein ambitioniertes Ziel.
Es gibt viele Möglichkeiten, um den Smartphone-Akku zu schonen und Energie zu sparen, sodass das Gerät länger durchhalten kann. Das Herzstück des Smartphones, nämlich der SoC (System-on-a-Chip), hat einen großen Anteil am Energieverbrauch und bietet daher Einsparpotenzial, das man bei Google offenbar aufspüren und nutzen möchte. Denn spürbare Fortschritte hat man in dem Bereich nicht gemacht, sondern spricht seit Jahren im Pixel-Gesamtprodukt von „+24 Stunden“ Laufzeit. Lediglich die Laufzeit beim Extrem-Energiesparen hat sich von 48 auf 72 bis jetzt 100 Stunden erhöht.
Jetzt gibt es einen weiteren interessanten Leak aus der Tensor-Abteilung, der interne Details verrät. Aus diesen geht hervor, dass die Nutzer laut von Google durchgeführten Studien eine Akku-Laufzeit von 36 Stunden erwarten. Es heißt zwar nicht konkret, dass man diese zeitnah erreichen möchte, aber offenbar richtet sich dieser Auftrag nicht nur an das Akku-Team, Display-Team und die Gesamtleitung, sondern auch an die Tensor-Abteilung.
Man verfolgt also das Ziel der 36 Stunden und könnte schon mit den kommenden fünften und sechsten Generationen Fortschritte in diesem Bereich machen. Details gibt es bisher nicht, sondern lediglich erwähntes Einsparpotenzial im Zuge einer Kostensenkung. Die 36 Stunden sind übrigens nicht zufällig gewählt, sondern entsprechen einer Zwei-Tages-Nutzung. Wer das Smartphone vergisst aufzuladen (ein Nutzungstag = 12 Stunden), soll es noch weitere 24 Stunden nutzen können.
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