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LG präsentiert flexible Displays: Lassen sich quetschen, drehen und um bis zu 50 Prozent dehnen (Video)

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Displays haben schon so manche Innovation hinter sich, die völlig neue Formen und Einsatzgebiete mitbrachten, aber kaum zur echten Revolution taugten. Jetzt hat der Elektronikkonzern LG als einer der weltweit größten Hersteller in diesem Bereich eine interessante neue Technologie gezeigt, mit denen sich Displays deutlich flexibler einsetzen lassen könnten: Gezeigt wurden die Stretchables, die sich frei verformen, eindrehen oder gar überraschend weit dehnen lassen.


In puncto Auflösung und Bildqualität hat sich in den letzten Jahren viel getan, aber auch beim Formfaktor ist man heute flexibler geworden: Es ist noch gar nicht so lange her, da waren Displays einfach nur flach. Heute gibt es faltbare Displays, rollbare Displays sowie die fast schon als Klassiker zu bezeichnenden gebogenen Displays. Jetzt hat LG mit den „Stretchables“ eine neue Technologie gezeigt, die noch deutlich mehr Freiheiten geben könnte. Schaut euch dazu einfach nur obiges Vorschaubild oder das folgende Video an.

Das Display lässt sich frei verformen, quetschen, eindrehen und laut LG gar um bis zu 50 Prozent in der Größe dehnen. So sollen aus 12 Zoll problemlos 18 Zoll werden. Letztes ist besonders beeindruckend und soll in internen Tests schon mehr als 10.000 Durchläufe schadlos überstanden haben. Eingesetzt werden kann das überall dort, wo bisherige Displays aufgrund ihrer starren Technologie nicht genutzt werden können. So zeigt man etwa smarte Kleidung, Wearables, die Verwendung auf der Geldbörse oder mein persönliches Highlight: Aufgeklebt auf die Haut als temporäres Tattoo oder zur Anzeige von Informationen auf dem Arm, etwa beim Sport.

Für heutige smarte Geräte wie Smartphones, Tablets, Smart Displays oder Smartwatches ist ein solches Display vermutlich nicht geeignet. Zwar werden schon seit vielen Jahren in den Zukunftsvisionen die flexiblen Displays, die die Menschen ständig ausrollen und wieder einrollen, gezeigt, aber wirklich praktikabel scheint das nicht. Denn es muss eben nicht nur das Display flexibel sein, sondern auch die gesamte restliche Technologie und da wird es dann schon wieder schwierig.

Dennoch eine interessante Technologie, die uns in den nächsten Jahren vielleicht neue Geräteklassen bringt.

[Futurezone]


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