Mit dem Start des Google TV Streamer wurde vor wenigen Monaten der Google Chromecast offiziell abgelöst und ein Wandel im Smart TV- und Smart Home-Bereich eingeläutet. Parallel zum Wechsel des Formfaktors gab es auch eine neue Fernbedienung, die ihrem Grundkonzept zwar treu bleibt, aber dennoch eine vieldiskutierte Änderung mitbringt: Gehören die Lautstärketasten an die Seite oder nach vorn?
Seit dem damaligen Neustart von Google TV verfügte auch der Google Chromecast über eine Fernbedienung, mit der sich die Oberfläche des Betriebssystems bedienen lässt. Wie bei Streamingstick-Fernbedienungen üblich, ist diese möglichst klein gehalten und verzichtet auf alle unnötigen Knöpfe. Tatsächlich besteht die Fernbedienung nur aus einem Analogbereich mit „Steuerkreuz“ sowie sechs Buttons für die hauptsächliche Steuerung. Wollte man weiter sparen, hätte man auch auf die YouTube- und Netflix-Buttons verzichten können – für die die Plattformen aber sicherlich sehr gut bezahlen. Bei YouTube natürlich nur von der linken in die rechte Tasche.
Wie ihr auf obigem Vergleichsfoto sehen könnt, hat sich die Fernbedienung mit dem Start des Google TV Streamer verändert. Diese ist um eine ganze Reihe in der Größe angewachsen, was bei dem kompakten Format schon einen spürbaren Unterschied macht. Notwendig wurde dies, weil die Lautstärkewippe nun auf der Vorderseite zu finden ist, statt wie bisher auf der rechten Seite. Und genau diese Umpositionierung ist es auch, die von den Nutzern völlig unterschiedlich aufgenommen wird. Die einen begrüßen den Wechsel, die anderen trauern der kompakten Form und der Seitenwippe nach.
Beide Seiten haben gute Argumente: Denn die Positionierung am Rand mag optisch schicker sein, soll bei manchen aber wohl zu versehentlicher Lautstärkeänderung geführt haben. Für Linkshänder waren die Buttons sicherlich nicht optimal positioniert und neue Nutzer werden sie vielleicht zunächst nicht gefunden haben. Der zusätzlich auf der Vorderseite benötigte Platz wird hingegen negativ aufgefasst, auch wenn diese Buttons sicherlich die sind, die am häufigsten genutzt werden.