Google Keep: Notizen-App verliert Navigationsleiste – neuer FAB lässt Inhaltstypen wählen (Screenshots)
Bei der Notizen-App Google Keep stehen größere Updates vor der Tür, die unter anderem ein ganz neues Format im Gepäck haben sollen. Um diese schon bei der Erstellung leichter zu differenzieren und auch aktuellen Design-Richtlinien treu zu bleiben, führt man jetzt einen erweiterten FAB ein. Dieser ersetzt die bisher am unteren Rand positionierte Leiste mit den unterschiedlichen Notizen-Typen.
Die Notizen-App Google Keep erhält eine neue Hauptnavigation, die in der App lediglich die Aufgabe hat, zwischen den einzelnen Typen einer neu zu erstellenden Notizen zu unterscheiden. Weil das nicht unbedingt dem Zweck einer Navigation entspricht und eine solche Leiste eigentlich an anderer Stelle positioniert sein müsste, baut das Notizen-Team nun um. Man verabschiedet sich vollständig von der Leiste am unteren Rand und setzt stattdessen auf einen erweiterten FAB (Floating Action Button).
Ein Tap auf den FAB öffnet jetzt eine Liste von möglichen Notizen-Typen. Zur Verfügung steht das Hochladen eines Bildes, das Anlegen einer neuen Zeichnung, einer Liste oder einer klassischen Notiz. Kennt man in Form mittlerweile auch vom Google Kalender und einigen anderen Apps. Die Nutzung von Icons und Text gleichzeitig ergibt allerdings eine etwas merkwürdige Darstellung mit unterschiedlich großen Auswahlblasen.
Das Erstellen einer Sprachnotiz ist als Verknüpfung weggefallen. Stattdessen muss jetzt eine Textnotiz erstellt und dann noch einmal auf den Mikrofon-Button getippt werden. Durch die neue Struktur benötigt das Erstellen einer einfachen Notiz nun zwei Taps, statt wie bisher nur einen Schritt. Vielleicht sollte Keep mittelfristig auf eine andere Lösung umstellen, die ein schnelles Umschalten des Typs während der Erstellung ermöglicht.
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Na toll 🙈 Wieder wurde etwas funktionierendes von Google kaputtoptimiert. Wie der Autor bereits erkannt hat muss man nun zweimal statt wie bisher nur einmal klicken um eine einfache Textnotiz zu öffnen. Das ist wie einen zweiten Briefkasten um den ersten bauen und man muss immer beide aufschließen um an die Post zu kommen. Mag toll aussehen, die usability leidet aber massiv unter solchen unnötigen Zwischenschritten. Und erkläre mal der Oma, die mit Müh und Not die Apps öffnen und bedienen kann warum das „jetzt alles and er ist als vorher“. Manche Sachen sollte man besser in Ruhe lassen als auf Teufel komm raus zu verschlimmbessern.