Wasserzeichen für KI-Texte: Neue Google-Technologie SynthID markiert und erkennt KI-generierte Texte
Das Web ist mittlerweile voll von KI-generierten Inhalten, die vor allem in Textform ganze Plattformen füllen. In vielen Fällen ist es gar nicht so einfach, KI-generierte Texte von echten Autortexten zu unterscheiden, daher hat die Google-Tochter Deepmind nun eine interessante Technologie entwickelt, die von Gemini selbst verwendet wird: Wasserzeichen im Fließtext sollen die Texte eindeutig erkennbar machen.
Die Unterscheidung zwischen KI-generierten Inhalten und Content von Menschen ist in allen medialen Formen immer herausfordernder und für Laien mittlerweile kaum noch möglich – das gilt vom Bild über das Video und Audio bis hin zu Text. Die Google-Tochter Deepmind arbeitet mit SynthID an Technologien, um KI-generierte Inhalte per Wasserzeichen zu markieren. Wir haben euch kürzlich das Wasserzeichen für Bilder vorgestellt und jetzt hat das Deepmind-Team mit einer solchen Lösung für Text nachgelegt. Und diese weiß zu beeindrucken.
Die neue Technologie nennt sich „SynthID Text“ und kann als KI-Wasserzeichen in alle Texte eingefügt werden. Praktisch der gesamte Fließtext wird zum Wasserzeichen, das sich mit der Technologie auch zuverlässig wieder erkennen lässt. Das ist natürlich nur durch gezielte Wortplatzierungen möglich, die laut der Ankündigung aber nichts an der Qualität und Vielfalt von KI-generierten Texten ändert. In Testläufen mit über 20 Millionen Texten soll es keine Auffälligkeit gegeben haben.
Solche Wasserzeichen in Textform in kurzen Sätzen unterbringen zu können, ist schon eine technische Meisterleistung. Selbst das geringfügige Bearbeiten des Textes soll das Wasserzeichen nicht zerstören. Laut Deepmind-Angaben wird das Wasserzeichen schon seit längerer Zeit von Gemini verwendet, sodass alle von Googles KI erstellte Texte bereits heute als solche zu erkennen sind. Wie das genau funktioniert, könnt ihr ausführlich im Deepmind-Beitrag nachlesen.
[golem]
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