Android Automotive: KTM und Google bringen das Infotainment-Betriebssystem auf Motorräder (Galerie)
Googles Infotainment-Betriebssystem Android Automotive kommt in den unterschiedlichsten Formen in immer mehr Fahrzeugen zum Einsatz, die ihren Fahrern viele smarte Funktionen bieten wollen. Jetzt springt mit KTM der erste Motorradhersteller auf und bringt das Betriebssystem in einer verschlankten Form auf die ersten Motorräder. Zum Einsatz kommt das klassische Android Automotive, das gemeinsam mit Google entwickelt wurde.
Sowohl Android Auto als auch der mächtige große Bruder Android Automotive kommen hauptsächlich in PKWs zum Einsatz, können aber natürlich auch in verwandten Produktgruppen verwendet werden – etwa in LKWs, diversen E-Kleinfahrzeugen oder eben auf Motorrädern. Jetzt hat KTM als erster großer Hersteller ein Motorrad vorgestellt, auf dem statt Android Auto oder einem eigenen System das vollständige Android Automotive zum Einsatz kommt. Um dies anzutreiben, bietet das Display 32 Gigabyte Speicherplatz, 3 GB RAM und unterstützt Drahtlostechnologien von der eSIM über Bluetooth und Wifi bis hin zu natürlich GPS.
Dank einer verbesserten CCU3.0-Konnektivitätseinheit mit 32 GB Speicher und 3 GB RAM, auf der das Android Automotive-Betriebssystem läuft, ist es jetzt noch einfacher, mit der Welt außerhalb Ihres Helms verbunden zu bleiben. Dies ermöglicht IoT-Konnektivität mit eSim, einer GPS-Antenne, Bluetooth und WLAN.
Auch wenn es sich bei dem genutzten Betriebssystem um Android Automotive handelt, ist es eine stark angepasste und abgespeckte Version. Denn es ist keine Rede vom Play Store und zusätzlichen Apps. Solche Dinge dürften auf einem Motorrad wohl noch mehr ablenken als im Fahrzeug und daher gar nicht in Erwägung gezogen werden. Die Bedienung erfolgt per Touchscreen, ob eine Sprachsteuerung überhaupt möglich ist, geht aus der Ankündigung leider nicht hervor und mag ich mangels Praxis auch selbst nicht zu bewerten.
Das Display für Android Automotive auf Motorrädern soll es sowohl in einer vertikalen als auch horizontalen Variante geben, wobei es stets fest verbaut ist und sich nicht drehen lässt. Auf den Bildern im Artikel seht ihr die veröffentlichten Pressebilder.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-16 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!
GoogleWatchBlog bei Google News abonnieren | GoogleWatchBlog-Newsletter