Pixel Watch: Google kündigt reparierbare Smartwatch an + darum ist eine Reparatur derzeit noch nicht möglich
Google hat vor wenigen Tagen bereits die dritte Generation der Pixel Watch auf den Markt gebracht, die in vielen Bereichen Verbesserungen im Vergleich zu den Vorgängern vornimmt. Eines hat sich allerdings nicht geändert und dürfte viele Nutzer ärgern: Google kann die Smartwatch nicht reparieren. Dieser Schwäche im Schadensfall ist man sich durchaus bewusst und hat nun begründet, warum das so ist. Außerdem kündigt man an, dass sich das bei zukünftigen Generationen ändern soll.
Pixel Watch-Nutzer sollten sehr gut auf ihre Smartwatch aufpassen und diese vor größeren Schäden schützen – denn Google kann die Pixel Watch nicht reparieren und selbst bei sehr einfachen Defekten nur einen Austausch anbieten. Das gilt auch bei vermeintlich einfachen Schäden wie etwa am Display, Probleme mit dem Akku oder anderen Komponenten. Das ist ärgerlich für die Nutzer, teuer für das Unternehmen und verdient sicherlich keinen Nachhaltigkeitspreis. Man ist sich dem Problem durchaus bewusst und hat jetzt verkündet, dass zukünftige Smartwatch-Generationen reparierbar sein sollen. Ob das schon für die vierte Generation gelten kann, lässt man offen:
Uhren und Wearables sind noch relativ neu und wir überlegen, wie wir sie reparierbar machen können. Wir denken über die Reparierbarkeit in einem breiteren Maßstab nach, nicht nur bei Telefonen und Tablets, und wir wollen sicherstellen, dass alle unsere Produkte irgendwann reparierbar sind. Ich denke, da Uhren als Kategorie so neu sind, gibt es einige Designelemente, die berücksichtigt werden müssen, wenn wir sie reparierbar machen wollen.
Als Grund für die unschöne Situation nennt man, dass die Produktkategorie noch sehr jung ist. Das kann man meiner Meinung nach aber nicht wirklich gelten lassen, denn die ersten modernen Smartwatches liegen schon ganze 12 Jahre zurück und Vorgänger gab es bereits in den 90ern. Dass Google erst seit drei Jahren in diesem Geschäft aktiv ist, sollte mit der Reparierbarkeit nicht viel zu tun haben, denn natürlich fängt man nicht vollständig von Null und ohne jegliche Expertise im Team an. Selbst das erste Pixel-Smartphone war reparabel und ohnehin hat Google das Rad mit der Pixel Watch natürlich nicht neu erfunden.
Wie dem auch sei, dass man das Problem auf dem Zettel hat und angehen möchte, ist schon viel wert. Bleibt abzuwarten, ob eines Tages ein großer Sprung folgt oder die Reparierbarkeit in langsamen Schritten in Angriff genommen wird. Mit Akku und Display hätte man sicherlich schon einmal zwei Bereiche abgedeckt, die bei längerer Nutzung am häufigsten gefragt sind.
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