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Google Maps: Kuriose Entdeckung auf Satellitenfotos – ein geteiltes Flugzeug über dem Schwarzwald

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Auf den Satellitenbildern der Kartenplattform Google Maps gibt es immer wieder interessante Dinge zu entdecken, die man so in der Form noch nicht gesehen hat. Jetzt wurde in Deutschland, mitten im Schwarzwald, eine sehenswerte Entdeckung gemacht, die zunächst Rätsel aufgibt, sich dann aber doch recht leicht erklären lässt: Ein Flugzeug mit einer zum Teil abgebrochenen Tragfläche.


Sie sind eine beliebte Entdeckung, werden aber vor allem aufgrund der KI-basierten Bildauswertungen auf den Google Maps Satellitenfotos immer seltener: Die Rede ist von Flugzeugen auf der Karte, die sich bei der Draufsicht natürlich nicht ganz verhindern lassen. Denn die Fotos werden von oben aufgenommen, oftmals über der Höhe eines normalen Verkehrsflugzeugs und bei der großen Abdeckung sowie der Masse an Flugobjekten verirrt sich eben auch einmal eines auf die Fotos.

Zerbrochenes Flugzeug im Schwarzwald
Jetzt ist im Schwarzwald erneut ein solches Flugzeug auf den Satellitenbildern aufgetaucht und zeigt sich mit den üblichen Artefakten rund um das Fluggerät. Doch diesmal ist etwas anders als bisher, denn das Flugzeug scheint nicht ganz intakt zu sein und könnte in der abgebildeten Form natürlich nicht fliegen. Denn es zeigt sich, dass ein gehöriger Teil der linken Tragfläche abgebrochen ist und sich neben dem Flugzeug befindet.

Der vermeintliche Bruch geht aber nicht nur durch den Flügel, sondern auch durch die äußere Turbine der Tragfläche. Spätestens in dem Moment wird klar, dass es sich hier nicht um eine optische Täuschung handelt, sondern die Darstellung eine andere Ursache haben muss. Und diese ist recht schnell erklärt, wenn man sich mit dem Aufbau der Kartenplattform und deren Bildmaterial auskennt.




So kam es zu dem zerbrochenen Flugzeug
Auf der Aufnahme ist recht deutlich zu erkennen, dass die Bruchkante vollkommen gerade verläuft. Die Google Maps-Satellitenaufnahmen bestehen aus unzähligen Einzelaufnahmen, die von der Kartenplattform zusammengefügt werden – und genau an der Stelle des Flugzeugs verläuft eine Grenze. Die Aufnahmen sind zwar korrekt zusammengefügt, aber da die Rohbilder nacheinander aufgenommen wurden, kam es zwischen den beiden Bildern zu einer minimalen Verzögerung. Bei der Geschwindigkeit eines Verkehrsflugzeugs reicht das aus, um ein solches Ergebnis zu erhalten.

Und wer sich das Flugzeug einmal selbst auf der Karte anschauen möchte, findet Hier den Link zu Google Maps mit der entsprechenden Satellitenaufnahme des Flugzeugs über dem Schwarzwald. Es ist anzunehmen, dass diese Aufnahme auch aufgrund der medialen Aufmerksamkeit schon bald durch eine optimierte Darstellung oder schlicht und einfach eine neue Aufnahme ausgetauscht wird.

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