Google Fotos: Update für die mobile Videobearbeitung – neue, optimierte Oberfläche wird ausgerollt (Videos)
Die mobile Videobearbeitung ist sicherlich eine der ganz großen Stärken von Google Fotos, denn man ermöglicht es auch ohne ungeheure Rechenpower oder großer Fachkenntnis, diese anzupassen. Jetzt soll die Videobearbeitung noch einfacher werden, denn eine neue Struktur sowie voreingestellte Werte sollen die wichtigsten Optimierungen und Veränderungen nur wenige Schritte entfernt halten.
Die Videobearbeitung ist bei Google Fotos auch unter Android und iOS zu einem wichtigen Thema geworden und wurde im Laufe der letzten Jahre immer weiter ausgebaut. Bei einem schnellen Ausbau bleibt es meist nicht aus, dass die Oberflächen und ihre Strukturen sich füllen und schlussendlich vielleicht nicht mehr ganz optimal gehalten sind. Das war auch bei Google Fotos der Fall und daher bringt man nun eine neue Oberfläche für diesen wichtigen Bereich.
Den Anfang macht die Startseite „Video“, die ihr einfach durch den Tap auf das Bearbeiten-Symbol unter einem Video aufrufen könnt. Dort sind die am häufigsten genutzten Bearbeitungsmöglichkeiten untergebracht: Die Tonspur entfernen, eine automatische Bildverbesserung, die Veränderung der Videogeschwindigkeit, das Stabilisieren des Videobilds sowie als letzter Punkt der Export eines einzelnen Bildes aus einem Video.
Weiter geht es mit den anderen Tabs, die unter „Presets“ eine Reihe von voreingestellten Funktionen enthalten, sowie die restlichen Tabs mit allen Funktionen zu den Hauptkategorien des Videoschnitts und den weiteren Werkzeugen.
In den Presets gibt es voreingestellte Bearbeitungsmöglichkeiten für ein Video. Dazu gehört ein automatischer Schnitt, basierend auf Künstlicher Intelligenz, um das Video auf den wichtigsten Bestandteil zu kürzen. Das nächste Tool fügt einen Slow Motion-Effekt in das Video ein, bei dem nicht nur die Wiedergabegeschwindigkeit angepasst wird, sondern auch die Einzelbilder von einer KI optimiert werden. Der letzte Punkt ist ein Zoom auf den wichtigsten Videobereich.
Durch diese neue Anordnung will man die Struktur der Videobearbeitung vereinfachen, sodass sich noch mehr Nutzer schnell zurechtfinden und Effekte oder Optimierungen nutzen können, ohne selbst lange herumbasteln zu müssen. Ich denke, dass man damit auch den Weg für noch mehr Bearbeitungsmöglichkeiten bereiten möchte, wobei man heute nicht mehr an der KI vorbeikommt, die vielleicht auch auf solche Tools zugreifen und diese automatisch anwenden könnte.
Das Update wird in diesen Tagen für alle Nutzer von Android und iOS ausgerollt.
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