Gemini: Ein KI-ChatBot für jede Google-App – die neuen ASK-Integrationen starten und geben die Richtung vor
Es gibt kaum ein Google-Produkt, in dem die Künstliche Intelligenz noch nicht eingezogen ist, wobei diese manchmal mehr und manchmal weniger deutlich sichtbar ist. Im jüngsten Anlauf setzt man auf ein interessantes Konzept, das in der Form noch in viele weitere Produkte einziehen könnte: Mit der Ask-Funktion in den ersten drei Diensten gibt man die Richtung vor, wie eine KI sinnvoll und nicht aufdringlich integriert werden kann.
Die Künstliche Intelligenz ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil vieler Google-Produkte, aber erst seit dem vergangenen Jahr darf diese wirklich sichtbar werden und ihre Dienste an der Oberfläche verrichten. Google hat jetzt einen interessanten Weg gefunden, diese sehr umfangreich in einzelne Produkte zu integrieren und den Nutzern dennoch nicht so sehr aufzuzwängen, das diese gleich wieder die Flucht antreten. Das Zauberwort heißt Ask.
Ask Gooogle Photos
Den Beginn des Ask-Konzepts hat Google Fotos gemacht. Ask steht in der Hauptnavigation der Android-App der Fotoplattform stets bereit und wartet darauf, dass die Nutzer den KI-ChatBot öffnen und diesem spezifische Fragen stellen. Nutzer können beliebige Fragen zu ihrem eigenen Fotoarchiv stellen und erhalten Antworten in Form von Text und Bild. Erstmals haben Nutzer die Möglichkeit, die sonst im Hintergrund agierende KI direkt anzusprechen und sich auch Fragen beantworten zu lassen, deren notwendige Informationen nur aus Fotos stammen.
» So funktioniert Google Fotos Ask Photos
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Ask YouTube
Der neueste Zugang ist erst in dieser Woche bei YouTube gestartet: Nach der Aktivierung findet sich unter jedem YouTube-Video ein ASK-Button, der erneut den bekannten ChatBot startet. Dieser kann beliebige Fragen zum aktuellen Video beantworten und dabei Inhaltsangaben liefern, einzelne Stellen heraussuchen und künftig auch Nutzermeinungen anhand der Kommentare zusammenfassen.
Ask YouTube Music
Bei YouTube Music wartet der KI-Assistent direkt auf der Startseite auf die Nutzer und agiert global innerhalb der gesamten Android-App. Nutzer können ihre Musikwünsche angeben und sich daraus eigene Playlisten und Radiostationen erstellen lassen.
» So funktioniert Ask YouTube Music
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