Effingo: Googles unglaublich schneller Datentransfer in Rechenzentren – bis zu 14 Terabyte pro Sekunde
Google betreibt rund um den Globus mehr als 20 Rechenzentren, in denen die gigantischen Datenberge gespeichert werden – im Sinne der Redundanz natürlich oftmals in mehreren Rechenzentren gleichzeitig. Um dies zu ermöglichen, müssen diese ständig Daten untereinander austauschen – und das in einer atemberaubenden Geschwindigkeit. Jetzt gibt Google einen kleinen Einblick in das dafür genutzte System Effingo.
Man kann sich kaum ausmalen, wie viel Speicherplatz Google benötigt und wie groß die Datenmengen sind, die Stunde für Stunde, Minute für Minute und auch Sekunde für Sekunde um den Globus geschickt werden. Um einen sehr folgenreichen Datenverlust soweit wie möglich auszuschließen, werden sehr viele Daten in mehreren Rechenzentren gespeichert. Das erfordert einen ständigen Datenaustausch zwischen den Google-Rechenzentren – und dabei kann man natürlich nicht auf normale Übertragungsgeschwindigkeiten setzen.
Google hat vor einiger Zeit das System Effingo vorgestellt, mit dem man Daten zwischen den eigenen Rechenzentren in atemberaubender Geschwindigkeit austauschen kann: Mit Effingo lassen sich Daten mit bis zu 14 Terabyte pro Sekunde übertragen. Solche Datenmengen lassen aber nicht nur die Datenleitungen glühen, sondern bringen auch den Sender und Empfänger ganz schön ins Schwitzen. Pro Tag überträgt man mit diesem System mehr als 1 Exabyte an Daten zwischen den einzelnen Rechenzentren.
Google-intern wird dies unter anderem dafür genutzt, den sich ständig ändernden Suchindex in den einzelnen Rechenzentren aktuell zu halten. Die Übertragung findet dabei schrittweise und nicht gleichzeitig für alle Rechenzentren statt. Viele Details zu dieser Technologie und dem Konzept der Redundanz sowie Synchronisierung dieser Daten findet ihr im Google Cloud-Blog.
» Mehr Infos im Google Cloud-Blog
GoogleWatchBlog bei Google News abonnieren | GoogleWatchBlog-Newsletter