Pixel 9-Smartphones: Lokale Gemini-KI schrumpft den RAM – Google reserviert (und sperrt) Arbeitsspeicher

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Google hat mit den Pixel 9-Smartphones ein Gesamtpaket präsentiert, das in vielen Bereichen nachlegt und sowohl die Hardware als auch die Software so wie die KI-Funktionen auf die nächste Stufe bringt. Wie jetzt bekannt geworden ist, werden die Pixel 9-Smartphones einen Teil des Arbeitsspeichers exklusiv für Gemini und dessen lokale Rechenpower reservieren.


gemini live

Ein Blick auf die Spezifikationen der neuen Pixel 9-Smartphones zeigt uns, dass Google bei allen Modellen beim Arbeitsspeicher (RAM) nachgelegt hat. Dieser ist mit 12 GB (Pixel 9) und 16 GB (alle Pixel 9 Pro) gut ausgestattet und liegt über den beiden Vorgänger-Smartphones. Doch es ist gut möglich, dass dieser Hardware-Vorteil gar nicht bei den Nutzern ankommt, denn Google hat einen Teil des RAM exklusiv für die Gemini Nano-Funktionalität reserviert.

Ein Google-Sprecher hat bestätigt, dass die Pixel 9-Smartphones einen reservierten RAM haben, der nur von den lokalen Gemini-Funktionen genutzt werden kann. Selbst wenn die Nutzer Gemini nicht verwenden würden, bleibt dieser Teil des Speichers reserviert. Über wie viel Speicher wir reden, ist nicht bekannt, aber ich kann mir gut vorstellen, dass der größte Teil des Speicherwachstums der Geräte für Gemini reserviert ist. Ähnlich wie die KI-Stärken im Tensor-SoC oder der hohe Speicherplatzbedarf des Betriebssystems mit dem lokalen Gemini-Datenberg.

Wer die KI-Funktionen intensiv nutzen möchte, kann sich über diese Tatsache freuen. Seid ihr hingegen eher weniger von der Gemini-KI begeistert, bedeutet das natürlich, dass das Smartphone nicht voll ausgenutzt werden kann. Ich denke, dass der Unterschied im Alltag zwar kaum spürbar sein würde, aber dennoch ist das etwas, das Google vielleicht optional zum Deaktivieren anbieten sollte.

[AndroidPolice]

Letzte Aktualisierung am 6.09.2024 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!




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