Nur wenige Stunden, nachdem Google die neuen Pixel 9-Smartphones vorgestellt hat, folgten schon die ersten kurzen Reviews, Benchmarks und First Look-Testberichte und natürlich auch der eine oder andere Härtetest. Jetzt hat der YouTuber Zack von JerryRigEverything das Pixel 9 Pro XL in die Hände bekommen und mit seinen üblichen Methoden behandelt. Es zeigt sich, dass Google in diesem Jahr noch einmal stark nachgelegt hat und das Smartphone kaum Schwachstellen aufweist.
Alle etwas populäreren Smartphones werden nicht nur von zahlreichen Reviewern unter die Lupe genommen, sondern müssen auch den einen oder anderen Härtetest durchlaufen. Dieser war oftmals gefürchtet, doch die Hersteller haben qualitativ nachgelegt und so sind die Anforderungen heute ganz andere als noch vor einigen Jahren. Kein Smartphone geht unversehrt aus diesen Tests heraus, aber die große Frage ist, wie stark die Schäden ausfallen und ob sie die tägliche Nutzung weiterhin ermöglichen.
Google ist mit den Pixel-Smartphones in den letzten Jahren recht gut durch den JerryRigEverything-Test gekommen, konnte einige Achtungserfolge vorweisen, musste aber auch Rückschläge einstecken, etwa beim Pixel Fold. Mit dem Pixel 9 Pro XL sieht es deutlich besser aus, denn das Smartphone kommt durch alle Tests. Natürlich gibt es den obligatorischen Kratztest auf dem Display, bei dem sich das Pixel 9 Pro XL im gewohnten Rahmen bewegt und erst ab einem Härtegrad von 7 sichtbare Kratzer hinterlässt. Unschön, aber ein normaler Wert, denn auch alle anderen Smartphone-Displays geben bei 6 bis 7 auf. Also alles gut.
Danach gibt es aber den für die Pixel-Smartphones lange Zeit gefürchtete Cuttermesser-Test an den Seiten. Beim Pixel 8 Pro setzt Google auf einen Metallrahmen aus Alu, der sich verhältnismäßig widerstandsfähig zeigt. Natürlich gibt es Kratzer, aber es ist kein Vergleich zu den Plastikbeschichtungen der Vorjahre. Auch die mit Gewalt herausgekratzten Buttons lassen sich wieder einsetzen und nutzen. Das Kameraglas auf der Vorderseite und der Rückseite hält dem Cuttermesser ebenfalls Stand und die gesamte Rückseite ist praktisch resistent gegen Kratzer.
Der Feuerzeugtest mit direkter Flamme am Display war lange Zeit von keinem Smartphone zu bestehen, daher ging es um den Zeitraum bis zu sichtbaren Brandbeschädigungen. Beim Pixel 9 Pro XL gibt Zack allerdings auf und zählt gar nicht erst die Zeit. Denn das Display zeigt keinerlei sichtbare Beschädigungen, weder äußerlich noch (mehr oder weniger) innerlich bei der Bilddarstellung.
Interessant wird es beim Biegetest, den so manches Pixel-Smartphone der letzten Jahre nicht ganz unbeschadet überstanden hat. Das Pixel 7 Pro XL war ziemlich lädiert, das Pixel 8 Pro hat zwar leicht nachgegeben und unschöne Geräusche gemacht, aber beim Pixel 9 Pro XL gibt es überhaupt kein Problem mehr in diesem Bereich. Es sind trotz mehrfachem Richtungswechsel und größerem Kraftaufwand keinerlei Beschädigungen festzustellen. Erreicht hat man das durch eine verbesserte interne Struktur sowie anders positionierte Antennen.
Als Fazit kann man sagen, dass das Pixel 9 Pro XL sehr gut durch den Test gekommen ist und es nur noch an wenigen Stellen Luft nach oben gibt.
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