Das Team von Google Chrome arbeitet schon seit längerer Zeit daran, KI-Funktionen in den Browser zu bringen und macht jetzt den nächsten großen Schritt: Mit dem nächsten Update wird man Google Lens sehr viel tiefer als bisher in den Browser integrieren und den Nutzern die Analyse von Inhalten ganz nach dem Vorbild des Android-Konzepts „Circle to Search“ bieten.
Mit dem Konzept von Circle to Search ist Google schon zu Beginn des Jahres ein großer Marketing-Coup gelungen: Denn die Funktion bietet zwar kaum mehr Möglichkeiten zur Analyse als die vorherige Umsetzung, ist aber dennoch deutlich einfacher erreichbar und hat eine griffige Bezeichnung erhalten. Im Chrome-Browser geht man jetzt den gleichen Schritt, denn die bestehende Google Lens-Analyse wird durch ein neues Tool erweitert. Nutzer werden die Möglichkeit haben, einen beliebigen Bereich der geöffneten Webseite auszuwählen und diesen an Lens weiterzuleiten.
Es gibt zwei klare Unterschiede zur vorherigen Variante und zum Smartphone: Im normalen Lens lässt sich lediglich ein bestehendes Bild an das Tool senden, während hier durch die Möglichkeit des Ausschnitts auch einzelne Bereiche, mehrere Bilder, Textstellen oder sonstige Strukturen analysiert werden können. Gerade im Web ist es bekanntlich oftmals so, dass Bilder nicht ausgewählt werden können oder gar dynamisch erstellt wurden.
Der Unterschied zur Androidversion ist es, dass am Desktop kein freier Bereich eingekreist wird, sondern ein beliebig großes Quadrat gezogen wird. Es ist also eher „Square to Search“. Aber auch die Auswahl einzelner Objekte innerhalb eines Bildes ist möglich, sodass deutlich sichtbar schon lokal im Browser eine Objekterkennung zum Einsatz kommt.
In obigem Video könnt ihr die neue Funktion im Einsatz sehen. Tatsächlich scheint die Umsetzung im Chrome-Browser mehr zu sein als am Smartphone und die vielfältigen Möglichkeiten des Browsers zu nutzen. Denn die Ergebnisse erscheinen in der Seitenleiste und geben den Nutzern die Möglichkeit, parallel zur geöffneten Webseite eine Recherche anzustellen. Auch das ist im Video sehr gut zu sehen.
Spätestens an dieser Stelle sehen wir, was für ein lukratives Konzept es für Google sein kann. Denn die gelieferten Informationen sind reine Suchergebnisse mit Werbeanzeigen, Shop-Links und andere Inhalte, mit denen sich die Google Websuche finanziert und auch der Chrome-Browser subventioniert werden kann. Der Rollout beginnt ab sofort für alle Nutzer und sollte im Laufe der nächsten Tage abgeschlossen sein.
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