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RIP goo.gl: Google wird den URL-Verkürzer endgültig einstellen – alle URLs laufen demnächst ins Leere

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Die Hochphase der URL-Kürzer liegt schon einige Jahre zurück, viele Dienste sind verschwunden oder werden kaum noch genutzt. Auch Google war mit dem Shortener goo.gl einige Jahre lang stark im Markt vertreten, hat diesen aber schon vor Jahren eingestellt. Jetzt hat man angekündigt, dass alle bis heute nutzbaren URLs in einigen Monaten nicht mehr funktionieren werden.


URL-Kürzer waren einige Jahre lang eine echte Notwendigkeit im Web, denn plötzlich wurden die sonst hinter Hyperlinks versteckten URLs durch Social Media-Beiträge oder Messenger sichtbar. Vor allem durch unzählige angehängte Parameter konnten diese sehr lang werden und schon allein etwa das Twitter-Zeichenlimit brechen. Aber auch zum schnellen Abtippen vom Smartphone zum Computer oder umgekehrt mussten es eben deutlich kürzere Adressen sein. An dieser Stelle kamen goo.gl und Co ins Spiel.

Google hat den eigenen URL-Shortener goo.gl schon im Jahr 2019 für Endnutzer eingestellt. Allerdings nur soweit, dass keine neuen Adressen mehr erstellt werden konnten, während die bestehenden weiterhin genutzt werden konnten. Klar, die Links wurden viele Millionen Mal erstellt und im Web verbreitet. So etwas sollte man nicht einfach so einstellen. Doch mittlerweile dürften viele Links verschwunden sein oder ewig nicht mehr genutzt worden sein, sodass Google bald den Stecker ziehen will.

Man hat angekündigt, dass ab dem 25. August 2025 alle goo.gl-Adressen ins Leere laufen werden. Um die Nutzer davor zu warnen, wird es ab dem 23. August 2024 vor jeder Weiterleitung obige Meldung geben. Es wird wohl nicht mehr viele Nutzer betreffen, aber dennoch ist es schade, dass Google diesen Dienst nicht einfach „auf ewig“ weiterlaufen lässt, der sicherlich so gut wie keine Kosten mehr erzeugt.

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[Google Developers Blog]


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