YouTube: MrBeast ist jetzt der meistabonnierte Kanal auf der Videoplattform – 271 Millionen Abonnenten

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Es gibt einen Wechsel an der Spitze auf Googles Videoplattform YouTube, der seit längerer Zeit absehbar war und jetzt für einen neuen Rekord sorgt: Der sicherlich vielen Menschen bekannte Kanal MrBeast hat jetzt 271 Millionen Abonnenten und ist damit der meistabonnierte Kanal überhaupt – noch vor dem ewigen Spitzenreiter eines Kanals mit asiatischen Musikvideos, der stets als „falsche Nummer 1“ gesehen wurde.


mr beast

Wer an sehr erfolgreiche YouTuber denkt, könnte je nach eigenem Interesse und vielleicht auch Alter die unterschiedlichsten Personen und Kanäle im Kopf haben. Wenn man dann etwas länger auf der Videoplattform unterwegs ist, stolpert man dank der Algorithmen immer wieder über den Kanal von MrBeast, der längst über die Videoplattform hinausgewachsen ist und auch vielen Menschen bekannt sein dürfte, die mit solchen Inhalten eigentlich nichts anfangen können. Das bestätigt sich spätestens jetzt, denn MrBeast ist (endlich?) an der Spitze.

Am Wochenende hat der Kanal den ewigen Spitzenreiter T-Series überholt und steht mittlerweile bei 271 Millionen Abonnenten – mehr als doppelt so viele als noch vor einem Jahr. Der Kanal wächst also weiter im rasanten Tempo und hat allein seit Sonntag fünf Millionen Abonnenten gewonnen. Wenn man T-Series einmal ausblendet, dann ist MrBeast schon seit November 2022 an der Spitze. Beim aktuellen Wachstum ist es kaum absehbar, dass ein weiterer Kanal diese Marke in den nächsten Jahren überhaupt erreichen könnte.

Aber warum sollte man T-Series ausblenden bzw. nicht als echten Spitzenreiter sehen? Die Erklärung ist ganz einfach: Bei T-Series handelt es sich um einen Gemeinschaftskanal vieler asiatischer Künstler, die dort ihre Musikvideos veröffentlichen. Der Ruhm jedes Stars zahlt daher auf diesen Kanal ein, sodass sich dieser über Jahre an der Spitze halten und mit jedem neuen aufstrebenden Musiksternchen erneut stark wachsen konnte.

Aber auch MrBeast ist, was bei dem enormen Aufwand der für die Videos betrieben wird nicht überraschend ist, natürlich kein Kanal einer Einzelperson – auch wenn diese im Titel und auf den Vorschaubildern zu sehen ist. Mittlerweile beschäftigt Jimmy Donaldson alias MrBeast ganze 250 Mitarbeiter nur für seinen YouTube-Kanal. Erst vor wenigen Monaten wurde bekannt, dass Amazon sich MrBeast von YouTube schnappen wollte. Das würde YouTube spätestens jetzt umso mehr wehtun und Donaldson dürfte es sich sicherlich auch gut von Google bezahlen lassen, weiterhin auf der Plattform aktiv zu sein.

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