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Starline: Googles revolutionäre Videotelefonie im ersten Hands-on – Technologie ist ’super-realistisch‘ (Video)

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Google arbeitet schon seit einigen Jahren am Projekt Starline, das man selbst als revolutionäre Videotelefonie bezeichnet und diesen Kommunikationsweg auf ein völlig neues Leben heben soll. Vor wenigen Tagen hat man angekündigt, das Produkt schon im nächsten Jahr auf den Markt zu bringen, womit es langsam in greifbare Nähe rückt. Ein bekannter YouTuber hat das Projekt unter die Lupe genommen und gibt sowohl interessante Einblicke als auch eine Einschätzung.


Starline ist ein sehr ambitioniertes Google-Projekt, das wir euch hier im Blog bereits ausführlich vorgestellt haben: Wir haben über den kommerziellen Start von Starline berichtet und euch die Geheimnisse des Realismus geklärt, mit denen das Produkt punkten und sich von der gesamten Konkurrenz abheben will. Im Laufe der letzten drei Jahre hat man sowohl die Technologie optimiert als auch den Realismus gesteigert und die Anforderungen an die Hardware deutlich gesenkt. Was als überdimensionale Videokabine begann, kommt mittlerweile mit einem großen Display und einem etwas bescheideneren Aufbau aus.

Vor einiger Zeit hatte der YouTuber Marques Brownlee (MKBHD) als einer der ersten externer Tester die Möglichkeit, das Projekt Starline unter die Lupe zu nehmen – und hat das natürlich mit Videobegleitung getan. Schon in den ersten Szenen des Videos, die mit ziemlicher Sicherheit nicht gestellt waren, wird der beeindruckende Realismus sichtbar. Weniger bei der Bildqualität, die sich mit einer Kamera nicht so gut festhalten lässt, sondern vielmehr durch die Reaktion des Testers, der sich sichtlich begeistert zeigt. Es dürfte ein ziemlicher Wow-Effekt gewesen sein.

Die Darstellung des Gesprächspartners ist so realistisch, dass Brownlee das Gefühl hatte, tatsächlich vor ihm zu sitzen. Das zeigt sich an den Reaktionen, am Hingreifen zum Display und dem anderen Umgang mit der Person im Vergleich zu einem normalen Videotelefonat. Im ersten Moment könnte man als überrumpelter Tester sicherlich auch an einen Scherz denken und vermuten, dass die andere Person tatsächlich auf der anderen Seite des Tisches sitzt.




Im weiteren Verlauf des Videos und mit einem cleveren Kameratrick wird deutlich, wie Starline funktioniert. Denn das 3D-Display rendert ein Bild für das linke und eins für das rechte Auge, wobei auch die Kopfbewegungen der Personen ausführlich getrackt und analysiert werden. Durch eine Irreführung der Algorithmen wird sichtbar, wie Texturen plötzlich verschwimmen und nicht mehr korrekt dargestellt werden – was mit bloßem Auge und ohne diesen Kameratrick aber nicht sichtbar wäre.

Aber es zeigt, wie Starline funktioniert: Es wird kein Bild übertragen, sondern ein 3D-Modell der Person erstellt und dieses anschließend wieder mit Texturen versehen – in einer „super-realistischen“ Qualität. In weiteren Modi zeigt sich das 3D-Modell sowie die Tiefenkarte der Person. Außerdem ist zu sehen, dass das Projekt sofort beendet wird, wenn der Nutzer nicht mehr auf das Display schaut.

Das Video ist wirklich sehr interessant, nehmt euch die 12 Minuten Zeit und schaut es in voller Länge. Brownlee zeigt sich sehr begeistert, hinterfragt aber auch das Einsatzgebiet. Im Business-Bereich ist es wohl besser aufgehoben als im Privatbereich. Das gilt nicht nur für die Technologie, sondern auch die Anforderungen und mutmaßlich dem Anschaffungspreis, zu dem man sich bisher nicht geäußert hat.

Letzte Aktualisierung am 2024-10-30 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!


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