Mein Gerät finden: Google startet mit angezogener Handbremse – langsamer Rollout und niedrige Stufe
Vor mittlerweile mehr als zwei Monaten hat Google den offiziellen Startschuss für Mein Gerät finden gegeben und das Gerätenetzwerk den ersten Nutzern zugänglich gemacht – beginnend in den USA. Seit etwas mehr als einer Woche können auch deutsche Nutzer dabei sein und der aktuelle Stand lässt vermuten, dass der globale Rollout wohl noch längere Zeit in Anspruch nehmen wird. Das schwächt das Gesamtprodukt.
Wenn wir bei den ersten Leaks beginnen, reicht die Geschichte vom ‚Mein Gerät finden‘-Neustart schon weit über zwei Jahre zurück und noch immer nicht hat Google das Gesamtprodukt für alle Nutzer ausgerollt. Mit großer Verzögerung ist man Anfang April in den USA gestartet, vor wenigen Tagen in ersten europäischen Ländern wie Deutschland und bis zum globalen Launch in vielen Ländern scheint es noch ein weiter Weg zu sein.
Man könnte den Eindruck bekommen, dass Google das Netzwerk aus unbekannten Gründen noch etwas zurückhält und gar nicht in voller Größe starten möchte – zumindest jetzt noch nicht. Ein Zusammenhang mit den noch fehlenden Pixel Trackern könnte vermutet werden, wäre bei Googles bisheriger Philosophie aber eher überraschend. Noch überraschender war es, dass das Netzwerk mit der Standardeinstellung gestartet ist, Geräte nur in High-Traffic-Areas zu finden. Das mag eine datenschutzfreundliche und schonende Einstellung sein, widerspricht aber bei Umsetzung von Milliarden Nutzern dem eigentlich Versprechen des Gerätenetzwerks.
Bei 9to5 führt man an, dass viele Nutzer das Update vielleicht noch gar nicht erhalten und auch die Einstellungen niemals zu Gesicht bekommen haben, weil die App von ihren Smartphones wegen Nichtnutzung deaktiviert wurde. Zwar kann das Smartphone aufgrund der Google Play Services dennoch am Netzwerk teilnehmen, aber ein großer Schwung an Nutzern würde bei dieser Standardeinstellung bleiben und damit dafür sorgen, dass eher abgelegenere oder zumindest weniger besuchte Orte kaum vom Netzwerk abgedeckt sind.
Vielleicht folgt die große Ankündigung und der breite Raketenstart erst noch, aber langsam sollte sich Google damit beeilen. Denn auch die ersten Hersteller von Bluetooth-Trackern sind bereits gestartet und könnten irgendwann ungeduldig werden.
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