Google Chrome & Gemini Nano: Lokale KI zieht ein – so lässt sich Gemini Nano jetzt aktivieren (Dev & Canary)

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Google bietet das KI-Modell Gemini seit einiger Zeit in einer Nano-Version an, die lokal auf dem Smartphone läuft und die Fähigkeiten ganz ohne Cloudanbindung zur Verfügung stellen kann. Jetzt beginnt der erste Rollout von Gemini Nano für Google Chrome und bringt dies damit erstmals in den Browser und auf den Desktop. In nur wenigen Schritten lässt es sich aktivieren und testen.


google chrome gemini ki passwort

Gemini Nano ist funktionell betrachtet sicherlich nicht das spannendste KI-Produkt, denn der Funktionsumfang ist auch auf den Pixel-Smartphones mehr als bescheiden. Dennoch ist das Konzept einer lokalen KI sehr interessant und dürfte durch technische Weiterentwicklung sowie neue funktionelle Ideen noch eine große Zukunft vor sich haben – und das nicht nur am Smartphone. Nachdem Google vor wenigen Tagen den Rollout von Gemini Nano für die Pixel 8-Smartphones angekündigt hat, geht es jetzt im Browser weiter.

Gemini Nano aktivieren
Nutzer von Google Chrome 127 können in der Developer- oder Canary-Version jetzt Gemini Nano aktivieren und sich damit das lokale KI-Modell im Browser installieren. Dazu müssen zwei Flags aktiviert und eine Option freigeschaltet werden, was allesamt kein Hexenwerk ist. Es muss das Flag #optimization-guide-on-device-model inklusive Bypass aktiviert werden und anschließend noch das Flag #prompt-api-for-gemini-nano auf Enabled gestellt werden. Dann Google Chrome neu starten und möglicherweise etwas Geduld haben, bis der Download abgeschlossen ist.

Anschließend könnt ihr das lokale KI-Modell beispielsweise auf dieser Seite ausprobieren und damit zum einen die erfolgreiche Aktivierung überprüfen als auch den Funktionsumfang testen. Leider ist dieser mehr als begrenzt und hat lediglich ein simples Wortverständnis. Funktional könnt ihr nicht viel tun und die Integration hat keinerlei Möglichkeit, direkt in den Browser einzugreifen. Daher ist das Ganze auch nur experimentell zu betrachten und wird so schnell nicht in die stabile Version gelangen.

Webentwickler können über das anschließend verfügbare window.ai Objekt darauf zugreifen und erste Testläufe starten.

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