Zukunft der Immobiliensuche: Integration von Google Assistant und Smart Home-Technologien
Vor dem Hauseingang bildet sich eine lange Schlange. Wartende halten Mappen, Ordner oder Zettel in den Händen. Der Sammel-Besichtigungstermin steht an. Über 100 Menschen versammeln sich, um einen Blick in die Immobilie zu werfen. Was sich wie ein Dilemma liest, ist in der Praxis viel stressiger. Heute geht das anders. Google, Assistant, Gmail und Google Maps Platform bieten diverse Vorteile bei der Immobiliensuche. Auch dem Immobilienmakler Fröndenberg sind diese innovativen Möglichkeiten mittlerweile bekannt.
Google Assistant per Sprache steuern
Lange Nachrichten schreiben Menschen älterer Jahrgänge. Vielen ist an Details gelegen und sie setzen an den richtigen Stellen Komma und Punkt. Das liegt unter anderem an der Ästhetik. Sie wuchsen mit handschriftlichen Texten auf, mussten in der Schule Hefte handschriftlich füllen und wurden langsam an das digitale Zeitalter herangeführt.
Junge Menschen wuchsen mit den digitalen Möglichkeiten auf und wussten im Grundschulalter, mit einem Smartphone umzugehen. Diese Generation nutzt vermehrt Sprachnachrichten, um Mitteilungen zu übermitteln. Der Nachteil, dass andere die Nachricht hören können, stört sie nicht. Sie wissen, dass das Gehirn bei der hohen Informationsflut selten Details aus fremden Gesprächen wahrheitsgetreu manifestiert. Der Google Assistant kann mehr als das nächste Restaurant finden oder die Uhrzeit ansagen und sagen, ob morgen die Sonne scheint. Mit dem Sprachassistenten finden Menschen Wohnungen, Häuser, Makler und tolle Immobilienangebote.
Sie teilen dem Sprachassistenten mit, wo und in welcher Preislage sie eine Immobilie suchen und erhalten binnen Sekunden präzise Informationen. Recherchieren verändert sich mit KI-Tools. Komplexe Vorgänge lassen sich abkürzen. Zeit ist ein wichtiger Wert, den sie vorzugsweise mit anderen im digitalen Kosmos teilen. Mussten früher Menschen und Tiere schwere Steine Kilometer transportieren, um eine feste Bleibe zu errichten, übernehmen das heute Lastkraftfahrzeuge. Immobilieneigentümer sowie Mieter und Käufer müssen sich umstellen und sich den technischen Möglichkeiten widmen, um die Prozesse auf dem Immobilienmarkt zu beschleunigen.
Unterlagen via Gmail schicken
Vermieter sind zum Einholen der Bonitätsauskunft berechtigt, sofern der Kandidat einwilligt. Für die Einwilligung benötigen Vermieter zwingend die schriftliche Zustimmung des Mietsuchenden. Erfolgt die Anfrage des Suchenden nicht über ein Immobilienportal, wo die Einstellungen zur Zustimmung der Auskunft integriert sind, lässt sich der Prozess via Gmail abwickeln. Es reicht aus, dass der Eigentümer der Immobilie ein Formblatt verwendet, in dem der Wohnungssuchende über die Rechte bezüglich der Auskunft zur Bonität belehrt wird. Rechtlich sind sowohl die handschriftliche als auch zertifizierte digitale Unterschrift gültig.
Über Gmail lassen sich weitere Unterlagen als PDF versenden. Unter anderem der Einkommensnachweis, eine Selbstauskunft über die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse und Datenblätter von weiteren Personen, die mit dem Suchenden einziehen, jedoch nicht als Vertragsnehmer gelten.
Mit Google Maps Platform auf Wohnungssuche
Ein interessantes Tool bietet Google, um Vermieter und Mieter zusammenzubringen. In der Praxis stellen sich häufig fehlende Ortskenntnisse heraus, die beide Parteien voneinander trennt. Der Besichtigungstermin ist für einen Immobilieneigentümer zeitaufwendig. Wird für jeden potenziellen Mieter ein eigener Termin vereinbart, fallen Fahrtkosten an, die sich mit der Plattform von Google umgehen lassen.
Immobilieneigentümer integrieren relevante Daten in Maps über die zu vermietende oder zu verkaufende Immobilie. Google fügt weitere Informationen zur Nachbarschaft hinzu. Interessenten erfahren schnell, ob in der Nähe der Immobilie ein Kindergarten existiert, wie weit die nächste Grundschule entfernt ist und ob ein Lebensmittelgeschäft zu Fuß erreichbar ist, wo Haushalte die notwendigen Einkäufe tätigen.
Mieter erhalten zahlreiche Vorteile durch die Angaben. Sie können sich im Voraus mit der Umgebung vertraut machen und müssen keine Fahrt zurücklegen, um die Gegend zu besichtigen. Das verhindert Missverständnisse und verringert den Aufwand für alle Beteiligten. Es ist gut zu wissen, ob jemand in eine Siedlung mit seinen Werten und Lebenseinstellungen passt oder sich in einer anderen Anlage etwas suchen muss, um die Wunschimmobilie zu beziehen. In Kombination bietet Google ein umfangreiches Smart-System für die Immobiliensuche.
GoogleWatchBlog bei Google News abonnieren | GoogleWatchBlog-Newsletter