Ein Onlineshop wird durch Google heutzutage anhand von circa 200 unterschiedlichen Faktoren bewertet. Diese entscheiden also darüber, auf welcher Platzierung der Shop den Nutzern in den Suchergebnissen angezeigt wird.
Besonders in Deutschland bauen viele Online-Händler ihren Shop mit der Software von Shopify auf. Im Hinblick auf eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung ist dies auch durchaus sinnvoll, denn Shopify bietet einige Funktionen und Möglichkeiten, um SEO-Maßnahmen effizient durchzuführen.
Betreiber von Online-Shops müssen für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung allerdings erst einmal wissen, wie sie das Google-Ranking ihres Shopify-Shops konkret verbessern können. Der folgende Artikel stellt dafür hilfreiche Tipps vor.
Strukturierte Daten implementieren
Strukturierte Daten beziehungsweise sogenannte Schema Markups helfen Google dabei, zu verstehen, welche Inhalte eine Webseite zur Verfügung stellt. So ist die Suchmaschine wiederum in der Lage, optimierte Ergebnisse an die Suchenden auszuspielen.
Schema Markups sind wichtig, um den Webseiteninhalt mit weiterführenden Informationen zu verbinden. Werden sie korrekt genutzt, werden die einzelnen Unterseiten in den Suchergebnissen optimal dargestellt. Das Ergebnis: Höhere Klickraten und im Endergebnis ein höherer Traffic für die Webseite.
Die Zugänglichkeit von Shop- oder Produktbewertungen für die Suchmaschine lässt sich mit Hilfe strukturierter Daten effektiv verbessern. So können sie in den Suchergebnissen den Nutzern angezeigt werden. Für die Implementierung der strukturierten Daten in Shopify kann einfach eine entsprechende App genutzt werden.
Mobile First-Ansatz verfolgen
Heute stammen mehr als 60 Prozent des gesamten Traffics von mobilen Geräten. Verwunderlich ist es deswegen kaum, dass Google Webseiten, die mobile Versionen liefern, bevorzugt. Es handelt sich bei der Mobile Responsiveness mittlerweile um einen offiziellen Rankingfaktor.
Daher ist es von großer Bedeutung, dass der Shopify-Shop auf mobilen Endgeräten optimal dargestellt wird. Shopify macht dies seinen Nutzern sehr einfach. Die Shop-Software zu wechseln, etwa im Rahmen einer Migration von Magento zu Shopify, kann deswegen auch im Sinne einer erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung einen großen Vorteil darstellen.
Daneben spielt dies auch für die Conversion-Rate eine essentielle Rolle. Beispielsweise ist die Eingabe von Aktionscodes auf Shopify-Shops in der mobilen Version standardmäßig nur mit einem Ausklappen der Schaltfläche möglich. Onlineshop-Betreiber sollten diese Hürde demnach unbedingt eliminieren, um hohe Warenkorbabbrüche zu vermeiden.
SSL-Zertifikat verwenden
Google ist es wichtig, dass die Nutzer im Internet möglichst sicher unterwegs sind. Zu den offiziell bestätigten Rankingfaktoren der Suchmaschine gehört deswegen auch ein verschlüsselter Datenaustausch beziehungsweise die Verwendung eines SSL-Zertifikates.
Ein SSL-Zertifikat gehört zu den obligatorischen Maßnahmen, wenn es um die Suchmaschinenoptimierung eines Shopify-Shops geht. Wird auf dieses Zertifikat verzichtet, wird die Conversion-Rate maßgeblich beeinträchtigt. Den potentiellen Kunden wird dann nämlich in der Browserzeile eingeblendet, dass die Webseite als “nicht sicher” gilt.
Metadaten pflegen
Google zieht aus den Metadaten einer Webseite zusätzlich Informationen. Durch die Metadaten wird somit beeinflusst, wie die Unterseiten in den Suchergebnissen dargestellt werden. Hier besteht also eine Ähnlichkeit zu den strukturierten Daten. Wie ein Online-Shop in den Suchergebnissen angezeigt wird, lässt sich mit einer Art Pitch für die potentiellen Kunden vergleichen.
Im Bereich der Metadaten sind vor allem der Title und die Description entscheidend. Wichtig ist, dass sich diese möglichst einzigartig zeigen. Idealerweise enthalten sie außerdem das Hauptkeyword der entsprechenden Unterseite. Meta Descriptions sollten circa 160 Zeichen mit Leerzeichen aufweisen. So wird eine korrekte Anzeige in den Suchergebnissen sichergestellt.