Am heutigen 12. Mai 2024 wird in vielen Ländern der Muttertag zelebriert – natürlich auch in Deutschland. Anlässlich dessen gibt es heute wieder ein sehr schönes Doodle zu sehen, das wir in der Form erst vor wenigen Tagen in ähnlicher Form zu sehen bekamen: Das Doodle wirkt selbstgemalt und wird auf einem Stück Pappkarton präsentiert. Und wer noch einen digitalen Gruß benötigt, kann mit Google sowohl eine Grußkarte als auch ein persönliches Videogeschenk erstellen.
Das heutige Google-Doodle zum Muttertag setzt auf eine sehr schöne Idee, die wir schon zum Vatertag gesehen haben und auch so mancher Mutter sicherlich sehr gut gefällt: Denn das Motiv ist erneut auf einem Stück Pappkarton gezeichnet und soll ganz offensichtlich von einem jüngeren Kind gezeichnet worden sein. Ob das tatsächlich der Fall ist oder das Bild doch vollständig bei einem professionellen Designer entstanden ist, ist nicht bekannt. Im Rahmen von „Doodle for Google“ wurden schon häufiger von Kindern angefertigte Zeichnungen als Doodle verwendet, daher wäre es durchaus möglich.
Wir sehen ein angedeutes Haus, unter dessem Dach sich eine Szenerie im Wohnzimmer abspielt. Die Mutter, mit den sehr schönen Haaren, und das Kind sitzen gemeinsam auf der Couch. Die Mutter scheint dem Kind etwas vorzulesen, worüber es sich sehr zu freuen scheint. Auch der Familienhund hört gerne zu und ist so aufgeregt, dass ihm gleich noch ein fünftes Bein gewachsen ist, was vielleicht auch Bewegung andeuten soll. Daneben fninden sich noch zwei schöne Grünpflanzen.
Natürlich ist auch der Schriftzug selbst in einem entsprechenden Stil gehalten. Die Linienführung, die mehrfach ausgemalten Buchstaben und das Gesamtbild könnten sicherlich von einem Kind stammen, das erst seit kurzer Zeit in der Schule ist. Auf jeden Fall sehr schön gestaltet und eine wirklich schöne Idee.
In Deutschland wurde der Muttertag 1922/23 vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber mit Plakaten „Ehret die Mutter“ in den Schaufenstern etabliert und – betont unpolitisch – als Tag der Blumenwünsche gefeiert. Mit Plakaten in Schaufenstern, kleineren Werbekampagnen und Veranstaltungen bis hin zu Muttertagspoesie wurde dem ersten deutschen Muttertag am 13. Mai 1923 durch den Vorsitzenden des Verbandes, Rudolf Knauer, der Weg bereitet. Ab 1926 wurde die Propagierung des Muttertages an die Arbeitsgemeinschaft für Volksgesundung übertragen, um „Kirche und Schule zu gewinnen und die Regierung dahin zu bringen, den Muttertag am zweiten Sonntag im Mai als offiziellen Feiertag festzulegen“.
Dass der Muttertag – genau wie der Valentinstag – nur eine Erfindung der Blumenindustrie ist, ist übrigens gar nicht so verkehrt:
Der Muttertag ist nicht gesetzlich verankert, vielmehr basiert dessen Datum auf Übereinkünften von Wirtschaftsverbänden. Die Floristenverbände in Deutschland haben den zweiten Sonntag im Mai als Muttertag festgelegt, was dazu führt, dass Pfingstsonntag und Muttertag auf denselben Tag fallen, wenn Ostern spätestens am 26. März gefeiert wird. Zuletzt traf das für die Jahre 1978, 1989 und 2008 zu. Da einige Ländergesetze die Ladenöffnung am Pfingstsonntag untersagen, darf – so beschloss es der deutsche Einzelhandel 1949 – in solchen Fällen ein Ersatztermin gesucht werden.
Wer noch ein Last Minute-Geschenk für den Muttertag sucht, kann außerdem direkt in Google Fotos einen kurzen persönlichen Grußfilm erstellen, der sich nur um die Mutter und sein(e) Kind(er) dreht. Ist immer wieder eine sehr nette Überraschung und kann auch gerne mehrmals angefordert werden. Wie das funktioniert, erfahrt ihr unter folgendem Link: