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Grüne Welle mit Google Maps: KI-Projekt Green Light soll den Verkehrsfluss an Kreuzungen optimieren (Video)

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Die Bewegungsdaten der Nutzer von Google Maps werden für eine ganze Reihe von angebundenen Produkten genutzt, um zusätzlichen Komfort bieten zu können. Aber Google hat auch weitere Einsatzgebiete ausgemacht, die global betrachtet sicherlich eine größere Relevanz haben – nämlich den Umweltschutz. Vor einiger Zeit wurde das vielversprechende Project Green Light vorgestellt, das mit einer grünen Welle sowohl die Autofahrer als auch die Umwelt erfreut.


Google hat gerade erst neue Google Maps-Features zum Earth Day vorgestellt und will Google Maps-Nutzer vom ÖPNV überzeugen. Beides Projekte, mit denen man die riesige Reichweite der Kartenplattform dafür nutzen möchte, die Umwelt zu schonen. Denn selbst wenn man nur den Bruchteil eines Prozent der Nutzer zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr bewegt, kann das einen spürbaren Einfluss haben.

Aber es gibt auch andere Projekte in diesem Bereich, bei denen Google Maps zum Einsatz kommt – wenn auch in diesem Fall nur als Datenlieferant. Mit Green Light will man die bei Autofahrern beliebte grüne Welle weiter verbreiten und vielen Städten wohl erstmals überhaupt die Möglichkeit bieten, eine solche auch mit dynamischen Schaltungen umzusetzen. Dabei geht es aber nicht nur um den Komfort der Autofahrer, sondern vor allem um den Umweltschutz – mehr dazu später.

Bei Green Light handelt es sich um ein Tool für Verkehrsplaner, mit dem diese die Ampelphasen an Kreuzungen optimieren können. Unter anderem auf Basis von Google Maps und Bewegungsdaten ermittelt eine KI die perfekte Ampelschaltung und bereitet diese wohl in einem technischen Format so auf, dass es innerhalb weniger Minuten von den Stadtplanern umgesetzt werden kann. Klingt simpel, ist aber sehr effektiv.




Grüne Welle spart viel CO2
Nach eigenen Angaben hat man bis vergangenen Herbst im Rahmen dieses Projekts bereit 70 Kreuzungen in 12 Städten optimiert und konnte dabei die Anzahl der Stopps um 30 Prozent und damit verbunden den CO2-Ausstoß um 10 Prozent reduzieren. Das freut die Umwelt, die Autofahrer und natürlich auch die Verkehrsplaner, die die Verkehrswege ganz ohne Umbau optimieren können. Demnächst will man das Projekt in 12 weiteren Städten auf vier Kontinenten starten. In Deutschland war man bisher nur in Hamburg aktiv.

Es zeigt sich, wie viel Potenzial noch in der KI in diesen Bereichen steckt. Erst vor wenigen Wochen hatte man ein Projekt gezeigt, mit dem sich Flugzeug-Kondensstreifen am Himmel deutlich reduzieren lassen und wenig später wurde ein Tool veröffentlicht, um die Flächennutzung für Solaranlagen zu optimieren.

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