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Google-Mitarbeiter sind unzufrieden: Harter Sparkurs trotz Milliardengewinn sorgt für internen Ärger (Bericht)

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Google bzw. die Google-Mutter Alphabet eilt von einem Rekordumsatz zum nächsten und hat erst vor wenigen Wochen wieder glänzende Quartalszahlen vorgelegt, bei denen sowohl Umsatz als auch Gewinn in Milliardendimensionen gesteigert werden konnte. Doch dieser Erfolg scheint abseits der Chefetage und Aktionäre nicht anzukommen, denn intern soll es in der Belegschaft ob der Sparkurse wohl gewaltig rumoren. Besserung nicht in Sicht.


Wenn ein Konzern in der Größe von Google/Alphabet sowohl Umsatz als Gewinn jedes Jahr zweistellig steigern kann, dann kann man wohl von einem mehr als gesunden Unternehmen sprechen, das sich mittelfristig keine Sorgen machen muss. Der vor zwei Jahren gestartete strikte Sparkurs sowie die von CEO Sundar Pichai geforderte Effizienzsteigerung haben voll durchgeschlagen: Es wurden viele unnötige Projekte gestoppt, die Monetarisierung hochgefahren, weit über zehntausend Googler entlassen und ein interner Sparkurs gestartet, der selbst vor Radiergummis nicht Halt machte.

Schon damals war das Wachstum lediglich abgeflacht, aber dennoch hatte man wohl Verständnis für den Sparkurs, doch dieses scheint nachvollziehbarerweise langsam zu schwinden. Denn Google hat kürzlich erneut Rekordgewinne geschrieben und könnte daher etwas Druck herausnehmen – aber man denkt gar nicht daran. Laut eines Zeitungsberichts soll es daher intern gewaltig rumoren und die Zufriedenheit der Mitarbeiter an einem Tiefpunkt angelangt sein.

Das sollen kürzlich auch CEO Sundar Pichai und Finanzchefin Ruth Porat bei einem der üblichen Townhall-Meetings zu spüren bekommen haben, denn die Kombination aus Rekordgewinnen, einem Milliardär-CEO und einem harten Sparkurs hat für eisigen Gegenwind gesorgt. Dabei geht es sowohl um die Sparmaßnahmen als auch ausbleibende Gehaltserhöhungen und weitere Kürzungen, über die im Detail nicht alles bekannt ist.




Wir haben einen deutlichen Rückgang der Arbeitsmoral, zunehmendes Misstrauen und eine Kluft zwischen der Führung und der Belegschaft festgestellt … Wie will die Führung diese Probleme angehen und das Vertrauen, die Arbeitsmoral und den Zusammenhalt wiederherstellen, die die Grundlage für den Erfolg unseres Unternehmens waren?

Trotz der hervorragenden Leistungen und Rekordgewinne des Unternehmens haben viele Googler keine nennenswerten Gehaltserhöhungen erhalten.

CFO Ruth Porat hat auf dieses in einem internen Feedback-Forum zusammengefasste Statement nicht unbedingt eine zufriedenstellende Antwort: Denn als vor zwei Jahren die Ausgaben schneller stiegen als die Einnahmen, hat man den Sparkurs begonnen, bei dem es wohl auch bleiben soll. Zwar schnellt der Gewinn in die Höhe, aber man möchte nicht noch einmal in diese Situation gelangen und dreht daher jeden Cent zwei Mal um. Oder anders gesagt: Wenn es gut läuft, müssen wir sparen. Wenn es schlecht läuft, dann auch.

Im Sinne fröhlicher Aktionsfeiern und kalter Champagner-Duschen in der Chefetage kann man das natürlich machen. Doch wie schon im obigen Statement erwähnt, war die Mitarbeiterzufriedenheit bei Google gerade in den Anfangsjahren fast schon legendär und hat dafür gesorgt, dass die besten der Besten im Unternehmen angestellt waren und somit so manchen Innovationssprung erst machten. Langfristig könnte das sicherlich für Probleme sorgen, aber solche verschiebt man bekanntlich gerne auf die nächste Manager-Generation…

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[WinFuture]


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