Google hat am Montag den Startschuss für das Mein Gerät finden-Netzwerk gegeben, das in den kommenden Wochen für alle Nutzer weltweit starten soll. Ein solch globales Gerätenetzwerk kann sehr praktisch sein, um verlorene oder gestohlene Geräte aufzuspüren, wirft aber gerade in dieser Dimension natürlich auch einige Fragen auf. Jetzt detailliert Google die wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen.
Mit Mein Gerät finden lassen sich verlorene Geräte weltweit aufspüren, selbst wenn diese über keine eigene Internetverbindung verfügen oder gar abgeschaltet sind. Damit das funktionieren kann, müssen die Geräte untereinander kommunizieren und das Netzwerk selbst auch die zuletzt bekannten Standorte speichern. Jetzt hat Google in einem umfangreichen Blogbeitrag erklärt, wie man den Datenschutz und die Sicherheit der Identität der Nutzer sicherstellen möchte.
In Kurzform zusammengefasst: Google hat bei dem Netzwerk von Grund auf darauf geachtet, dass nur die unbedingt notwendigen Daten erfasst, gespeichert und mitgeteilt werden. Standortdaten werden nach kurzer Zeit überschrieben, es gibt keinen Rückschluss von einem Gerät auf die Identität des Nutzers, verlorene Geräte müssen von mehreren Android-Geräten in der Nähe aufgespürt werden. Wird ein verlorenes Objekt (etwa ein Autoschlüssel mit Bluetooth-Tag) aufgespürt, erfahren weder die beteiligten Nutzer (aktiv oder passiv) noch Google, über welche Brücken es aufgespürt wurde.
Das Ganze ist sehr umfangreich und weil man es bisher nur in englischer Sprache und mit globaler Regelung veröffentlicht hat, lest ihr das am besten selbst im Google-Blog. Es ist zwar ein globales Netzwerk, aber dennoch könnte es im EU-Raum oder anderen Regionen noch verschärfte Regeln geben, sodass wir noch etwas abwarten müssen, bis das Ganze offiziell für Deutschland angekündigt und detailliert wird.
Letzte Aktualisierung am 2024-11-18 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!