Google hat vor einigen Monaten die aktuelle Generation des Google Titan Security Key auf den Markt gebracht, der einige Verbesserungen mitgebracht hat und als Sicherheitsschlüssel natürlich auch Passkeys speichern kann. Wie erst jetzt aufgefallen ist, scheint man bei Google allerdings ein wichtiges Detail vergessen zu haben: Die gespeicherten Passkeys lassen sich nicht verwalten und sind somit nicht ganz flexibel.
Mit dem Google Titan Security Key hat das Unternehmen einen Sicherheitsschlüssel im Portfolio, der im Herbst in der neuesten Generation erschienen ist und bis zu 250 Passkeys speichern kann. Für den Alltag ist das sicherlich ein ausreichend großer Speicher, denn das Ansammeln von 250 Passkeys ist zumindest Stand heute kaum möglich. Das Speichern und Abrufen funktioniert mehr oder weniger automatisch über die jeweiligen Apps, doch damit begrenzt sich der Funktionsumfang auch schon wieder.
Denn wie jetzt bekannt wurde, bietet der Sicherheitsschlüssel von Google keine Möglichkeit, die Passkeys zu verwalten. Es ist nicht möglich, eine Liste von gespeicherten Passkeys abzurufen oder einzelne zu löschen. Es können immer nur neue Passkeys gespeichert oder der gesamte Schwung mit einem Mal gelöscht werden. Das wird allerdings erst dann zu einem Problem, wenn der Speicher von 250 Passkeys voll ist und keine neuen mehr darauf abgelegt werden können, denn dann kommt man bei Weiternutzung um ein komplettes Löschen des Speichers nicht herum.
Laut dem Hersteller des Google-Sicherheitsschlüssels soll dieser wohl keine Möglichkeit für ein Firmware-Update bieten, sodass es unwahrscheinlich ist, dass Google dieses Problem eines Tages per Software-Update lösen kann.
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