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Google im Superwahljahr: Neues Trends-Portal startet, Infos in der Websuche, bei YouTube und vieles mehr

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Das Jahr 2024 gilt wieder als Superwahljahr, denn rund um die Welt finden mehrere wichtige politische Wahlen statt, die eine große Bedeutung haben – unter anderem hierzulande die Europawahl. Anlässlich der bevorstehenden Wahlen hat Google jetzt eine Reihe von Maßnahmen angekündigt, mit denen die Verbreitung von Falschinformationen eingedämmt werden soll, zuverlässige Informationen vermittelt werden sollen und es wurde ein neues Trends-Portal gestartet.


Schon seit einigen Jahren gelten Onlineplattformen als Schlüssel für erfolgreiche oder eben nicht ganz so erfolgreiche Wahlergebnisse. War es in den letzten Jahren vor allem Social Media, richtet sich der Blick mittlerweile auch auf die Werbenetzwerke sowie natürlich die Künstliche Intelligenz. Das weiß man auch bei Google und setzt aufgrund der bevorstehenden Europawahl, der kommenden US-Wahl sowie einigen Wahlen in europäischen Ländern auf eine Reihe von Maßnahmen.

So will man die Nutzer direkt in der Websuche mit zuverlässigen Informationen in puncto Programme, Schlüsselfiguren, dem Ablauf der Wahl sowie zum Abschluss den Wahlergebnissen versorgen. Bei YouTube und anderen Stellen wird man unter Videos mit politischen Inhalten entsprechende Infoboxen schalten, wie man sie schon von anderen Themenbereichen kennt. Damit soll die Verbreitung von Fake News und Verschwörungstheorien eingedämmt werden.

Auch im eigenen Werbenetzwerk wird man Maßnahmen setzen und die Anzeigenschaltungen besonders überprüfen. Zusätzlich wurde ein Google Trends-Portal zur Europawahl gestartet, das über das Interesse an den einzelnen Parteien und Themen informieren soll. Man weist deutlich darauf hin, dass das Interesse nicht unbedingt gleichbedeutend mit dem Wahlergebnis sein muss und diese Zahlen daher nicht als Wahlumfragen oder sonstiger Trend zu bewerten sind.




Wirft man einen Blick in das Google Trends-Portal, dann würde ich aber sagen, dass Google in puncto Zuverlässigkeit und redaktioneller Auswahl noch einiges zu tun hat. Natürlich können aktuelle nichtpolitische Themen auch einen großen Einfluss auf die Wählermeinung und damit schlussendlich die Politik haben, aber meiner Meinung nach blamiert sich Google aktuell mit diesen Suchtrends. Oder was haben Riverboat-Gäste, Ritter Sport-Schokolade, WWE Smackdown-Ergebnisse sowie der unerwartete Tod eines Fernsehlieblings mit der Europawahl zu tun?

Hoffen wir, dass das in den anderen Bereichen besser läuft. Viele weitere Infos zum Umgang mit politischen Themen im Superwahljahr findet ihr im Google-Blog.

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