Nicht nur funktionell wurde bei Google Messages zuletzt häufiger nachgelegt, sondern auch in puncto Design wurden immer wieder optimierte Oberflächen für einzelne Bereiche geschaffen – darunter für das Eingabefeld unter der Konversation. Doch offenbar hat man sich mit dem letzten Update ein wenig verrannt und wird daher schon bald eine weitere Änderung vornehmen, die sich erneut am mächtigen Konkurrenten orientiert.
Der Ausbau von Google Messages von der SMS-App zum Messenger hat dazu geführt, dass immer mehr Funktionen und Möglichkeiten in die Oberfläche integriert werden mussten – und das einige Zeit ohne erkennbares System. Daher sah der untere Bereich einer Konversation irgendwann so aus, wie auf dem im Folgenden eingebundenen Screenshot. Die Eingabeleiste wurde von fünf Zusatzfunktionen begleitet und ist dadurch gehörig in der Größe geschrumpft.
Damit sind zwar alle wichtigen Funktionen untergebracht, aber ein solch kleines Eingabefeld, das irgendwann zwischen all den zusätzlichen Möglichkeiten untergeht. Daher hat man sich gegen Ende letzten Jahres dazu entschlossen, den gesamten Bereich aufzuräumen und eine neue Oberfläche zu verpassen, die mehr Flexibilität für zukünftige Erweiterungen ermöglicht. Für diese wurde das Ganze zweizeilig gestaltet: Das Textfeld in der ersten Zeile und darunter die vier Icons mit jeder Menge Platz zwischen dem Emoji und den Medien-Integrationen.
Das sieht zwar grundsätzlich aufgeräumt aus, aber ein mehrzeiliger Bereich ist in Messenger-Apps eher unüblich. Vor allem der in der zweiten Zeile platzierte Emoji war wohl ein Stein des Anstoßes.
Auf obigem Screenshot seht ihr links das aktuelle Design mit der mehrzeiligen Leiste und rechts daneben das neue Design, das sich derzeit im Test befindet. Jetzt setzt man wieder auf eine einzeilige Umsetzung, die aber dennoch dem Eingabefeld genügend Platz lässt. Im direkten Vergleich könnt ihr sehen, dass sich die Position der Buttons überhaupt nicht verschiebt, sondern sich lediglich der freie Bereich in das Textfeld verwandelt.
Aktuell ist es noch ein Testlauf, ein baldiger Rollout ist aber sehr wahrscheinlich. Dass Google Messages damit dem großen Konkurrenten WhatsApp sehr ähnlich sieht – und auch in anderen Bereichen immer ähnlicher wird – ist sicherlich kein Zufall.