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Google Maps: Auf ins Weltall – so könnt ihr viele andere Planeten, Monde und die Raumstation ISS erkunden

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Mit Google Maps lässt sich jeder Ort auf dieser Erde virtuell besuchen und in den allermeisten Fällen per Satellitenfotos, Streetview-Aufnahmen und ähnlichen Kategorien auch erkunden. Habt ihr irgendwann jeden Fleck auf dieser Erde erkundet, dann wechselt doch einfach einmal den Planeten: Mit Google Maps ist es möglich, sich viele Planeten und Monde unseres Sonnenplaneten im Detail anzusehen und selbst ein Besuch auf der internationalen Raumstation ISS ist möglich.


Google Maps deckt allein mit den Satellitenfotos und Streetview-Aufnahmen die gesamte Erde ab und ergänzt dies noch mit den vielen Millionen oder gar Milliarden von den Nutzern hochgeladenen Fotos und Videos. Wir können also mit Googles Kartenplattform jeden beliebigen Punkt auf dieser Erde in irgendeiner Form in sekundenschnelle entdecken. Aber bekanntlich ist unsere Erde nur ein Staubkorn im Vergleich zur unendlichen Größe des Universums, sodass wir vielleicht auch außerhalb unseres kleinen Kosmos auf Entdeckungsreise gehen sollten.

Vielen Nutzern dürfte nicht bekannt sein, dass sich mit Google Maps weitere Planeten besuchen lassen. Google hat schon vor vielen Jahren mit der Digitalisierung des Mondes und auch des Mars begonnen und diese in den Urzeiten von Google Maps als „Google Moon“ und „Google Mars“ angeboten. Diese Plattformen wurden aber schon vor langer Zeit eingestellt. Heute sind alle Planeten sehr viel detaillierter als damals, enthalten viele zusätzliche Informationen und sind auch direkt aus der Kartenplattform heraus erreichbar.

Die Darstellung ist der klassischen Darstellung der Erde in Google Maps sehr ähnlich, aber natürlich bei weitem nicht so detailliert und nur mit den ohnehin spärlich verfügbaren Informationen über fremde Planeten ausgestattet. Bei näheren Planeten wie dem Mond oder dem Mars gibt es einigermaßen detailreiche Bilder, bei anderen Planeten und Monden wiederum kann man sich das Heranzoomen eigentlich sparen.




Um die weiteren Planeten zu erreichen, müsst ihr Google Maps im Browser nutzen, denn leider bietet die Smartphone-App den Wechsel des Planeten an. Leider ist es selbst über Google Earth, sowohl im Browser als auf dem Smartphone nicht möglich, den Planeten zu wechseln. Und das, obwohl dies früher in der Desktop-Version der App tatsächlich eine Zeit lang angeboten wurde.

So wechselt ihr in auf einen anderen Planeten
  1. Öffnet Google Maps im Browser
  2. Wechselt nun in die Satellitenansicht
  3. Jetzt soweit herauszoomen, bis die gesamte Erde zu sehen ist
  4. Anschließend noch eine Stufe zoomen, bis ihr das Ende der Skala erreicht hab
  5. Jetzt erscheint am linken Rand ein neues Menü, so wie auf obigem Screenshot

Wählt in diesem Menü nun einfach den gewünschten Planeten aus und schon verlasst ihr die Erde und könnt den Planeten oder Mond entdecken. Wie ihr seht, ist die Liste der verfügbaren Himmelskörper nach der Entfernung von der Sonne sortiert und enthält längst nicht alle Planeten unseres Sonnensystems. Mond, Mars, Venus, Merkur sowie der Pluto sind vorhanden, weitere potenziell interessante Planeten wie z.B. der Saturn oder Jupiter sind noch nicht über diese Plattform zu erkunden. Dafür aber deren Monde.

Bei einigen Planeten und Monden gibt es zahlreiche Details, die mit Markern direkt auf der Oberfläche dargestellt werden. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um bekannte und bereits benannte Krater, bei denen die Bezeichnung, die Herkunft der Bezeichnung sowie der Durchmesser abgelesen werden kann. Leider hat die Plattform in den letzten Jahren etwas abgebaut und zeigt keine Informationen mehr zum Mond oder nur sehr wenige zum Mars an. Früher waren dort unter anderem Landestellen verzeichnet.

Ein kleines Highlight war auch der Wechsel zwischen den Planeten, denn dieser wurde längere Zeit mit einem echten Flug durch den Weltraum dargestellt. Dieser war zwar keineswegs realistisch, aber dennoch beeindruckend. Seit man Ende 2019 dann kurzzeitig auf eine Star Wars-Animation umgestiegen ist, die ebenfalls schon wieder verschwunden ist, gibt es jetzt nur noch eine kippende Wechselanimation.




Und wer es nicht ganz so extraterrestrisch mag, kann auch einen Sprung auf die Internationale Raumstation ISS wagen, die Google vor einigen Jahren tatsächlich ablichten durfte. Dafür haben die Astronauten eine spezielle Ausrüstung erhalten, mit der sie die bekannten 360 Grad-Fotos im Streetview-Stil erstellen konnten. Diese können genau in dieser Form nun auch bei Google Maps Space angesehen werden, sodass man als Nutzer tatsächlich einen sehr kleinen Teil der ISS betreten und im wahrsten Sinne des Wortes durchschweben darf.

Allein schon dafür lohnt sich der Blick zu Google Maps Space, das ihr übrigens auch direkt über diese URL aufrufen und mit anderen Nutzern teilen könnt. Einige Nutzer kennen es vielleicht schon, aber gerade in der aktuellen Phase, in der viele Menschen noch sehr viel Zeit haben, vielleicht eine schöne Beschäftigung.

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Letzte Aktualisierung am 2024-11-14 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!


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