Android: Neue Google-App löst und erklärt Mathematik-Aufgaben – abfotografieren reicht (Video)
Hausaufgaben- und Lern-Apps gibt es sehr viele im Play Store, aber nur die wenigsten taugen wirklich etwas oder sind nur mit teuren Abos sinnvoll nutzbar. Anders sieht es bei der Android-App Photomath aus, die wir euch hier im Blog vor einigen Jahren schon einmal vorgestellt haben und anschließend von Google übernommen wurde. Anlässlich der Verschiebung zu Google stellen wir euch die populäre Android-App noch einmal vor, die abfotografierte Mathematik-Aufgaben löst und den Rechenweg sehr ausführlich erklärt.
Photomath ist sehr viel mehr, als es der Titel der App vermuten lässt: Grundsätzlich bietet die App die Möglichkeit, eine halbwegs lesbare Rechenaufgabe einfach abzufotografieren, die dann von den Algorithmen analysiert und gelöst wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine gedruckte oder handschriftliche Rechenaufgabe handelt – es muss eben einigermaßen lesbar sein. Formeln, Variablen, Brüche und Funktionen werden zuverlässig erkannt. Allein schon das Eintippen solcher Aufgaben kann normalerweise sehr aufwendig sein. Alternativ kann man aber auch eintippen.
Wurde eine Aufgabe erkannt, wird das Ergebnis direkt unterhalb des Kamerabilds angezeigt – man unterhält also unmittelbar nach dem Abfotografieren eine Lösung. Praktisch dabei ist, dass sich auch mehrere Aufgaben gleichzeitig einscannen und lösen lassen, was die Flexibilität gerade bei sehr viel gestellten Aufgaben natürlich stark erhöht. Alle Aufgaben wandern in einen Verlauf und können von dort inklusive des ausführlichen Lösungswegs wieder abgerufen werden.
Aber die App ist natürlich kein Cheat-Tool – also nicht nur – sondern hat einen wichtigen Lerneffekt. Jede Aufgabe wird Haarklein in ihre Bestandteile zerlegt und der Lösungsweg sehr ausführlich und mit vielen Details dargestellt. Dazu werden Zwischenergebnisse gezeigt, die Gleichung umgestellt und in der Detailansicht Tipps und exakte Erklärungen gegeben.
Wurde eine Aufgabe nicht richtig erkannt oder soll ergänzt werden, lassen sich alle gescannten Werte und Formeln bearbeiten. Wie bereits erwähnt, ist es auch möglich, die gesamte Aufgabe manuell einzugeben und die App als normalen Taschenrechner zu verwenden – aber eben mit dem Vorteil, dass alle Rechenschritte erklärt werden. Bei Funktionsgleichungen werden zusätzlich automatisch Graphen dargestellt, mit denen sich die Lösungsmenge vielleicht noch besser darstellen lässt.
Die App setzt den Schwerpunkt nicht darauf, den Schülern die Hausaufgaben abzunehmen – auch wenn das möglich ist – sondern die Lösung einfach und verständlich zu erklären. Meiner Meinung nach klappt das sehr gut, denn jeder kleinste Schritt wird visualisiert und kann nachvollzogen werden. Durch die Graphen und weitere grafische Darstellungen und Hervorhebungen wird die Lösung dem Nutzer auf weiteren Wegen nähergebracht. Ein gewisses Grundwissen sollte aber dennoch vorhanden sein.
Man kann die App tatsächlich mit einem Privatlehrer vergleichen, der alles haarklein erklärt. Probiert das einfach Mal aus, die App ist kostenlos. Photomath kommt im Play Store auf unglaubliche 4,9 Sterne bei fast 1,5 Million Bewertungen und über 100 Millionen Installationen. Seit wenigen Tagen ist es offiziell eine Google-App. Integrationen in Google Lens, Gemini oder der Hausaufgaben-App Socratic sind zu erwarten.
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