Google konnte mit den Pixel-Smartphones in den letzten Jahren große Erfolge feiern und hat die Präsenz der Marke spürbar gesteigert – das hat offenbar Wirkung gezeigt. Denn gestern wurde der Meilenstein von zehn Millionen verkauften Pixel-Smartphones bekannt, der aber auch gleichzeitig einen eher verhaltenen Ausblick auf dieses Jahr gibt. Denn ein Wachstum scheint laut dem Bericht nicht geplant zu sein.
In der gewinnorientierten Wirtschaft und bei börsennotierten Unternehmen gibt es nur eine Devise: Immer mehr, immer höher und der Traum vom grenzenlosen Wachstum. Das gilt natürlich auch bei Google und sowohl bei den Quartalszahlen als auch den Pixel-Smartphones konnte man das zuletzt wieder unter Beweis stellen. Google-CEO Sundar Pichai sprach von sehr starken Pixel-Verkaufszahlen und erst gestern wurde der Meilenstein von zehn Millionen verkauften Pixel-Smartphones im Jahr 2023 bekannt.
Google hat den Meilenstein bisher nicht bestätigt, doch die Marke ist durchaus realistisch. Was mir allerdings aufgefallen ist, ist der von Marktforschern ebenfalls veröffentlichte Ausblick. Denn Google soll auch für 2024 mit zehn Millionen Pixel-Smartphones planen. Man will den Erfolg also wiederholen, was eine gute Sache ist, scheint im Umkehrschluss aber auch kein Wachstum einzuplanen. Gerade bei den Jahr für Jahr besser verkaufenden Pixel-Smartphones und dem Anwachsen des Portfolios wäre das schon überraschend.
Ich stütze mich für diese Annahme nur auf die Daten der Marktforscher, die wiederum Quellen in die Industrie haben und über Informationen zu den von den Unternehmen geplanten Stückzahlen haben. Gut möglich, dass Google die Mengen vorsichtig plant, weil sich die Pixel 8-Smartphones vielleicht nicht so gut verkaufen wie erhofft. Oder andersherum: Sie verkaufen sich sehr gut und durch die sieben Jahre garantierte Updates sinkt eben der Bedarf an neuen Geräten. Dafür hat man schon andere Finanzierungsmethoden gefunden.
» Pixel-Smartphones: Google erreicht Meilenstein von zehn Millionen verkauften Geräten (Bericht)
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