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Google Gemini: Die neue KI-Ära beginnt – mit diesen drei Modellen startet Google in die KI-Zukunft (Nano, Pro, Ultra)

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Bei Google dreht sich aktuell alles um die Künstliche Intelligenz, die in nächster Zeit durch das leistungstarke KI-Modell Gemini ganz neue Möglichkeiten bieten soll. Schon zur Ankündigung war von der „Gemini-Ära“ die Rede und jetzt zeichnet sich ab, dass das Produkt selbst für Endnutzer einen sehr hohen Stellenwert haben wird. Anlässlich dessen verschaffen wir euch einen Überblick über die Gemini-Modelle.


Google hat über die Jahre immer wieder neue KI-Möglichkeiten angekündigt, von „langweiligen“ Dingen wie Sprachmodellen gesprochen und viele Experimente gezeigt – großes Interesse hat man damit aber nur selten hervorgerufen. Doch durch den KI-Hype rund um die generative Künstliche Intelligenz hat sich das vollständig geändert, sodass auch Google längst auf Markennamen setzt und diese zu etablieren versucht. Vor wenigen Tagen haben wir euch die wichtigen Marken Bard, Gemini, Galaxy AI und Co erklärt. Heute schauen wir uns Gemini ganz genau an.

Schon zur Ankündigung von Gemini am 6. Dezember 2023, also vor gerade einmal zwei Monaten, sprach man von der „Gemini-Ära“, die sehr vieles verändern soll, als wichtiger Meilenstein angesehen wird und schlussendlich auch für die Nutzer eine große Bedeutung haben wird. Schon bei der Ankündigung war abzusehen, dass diesmal nicht die schlauen Ingenieure die Vorstellung verfasst haben und keine reine Backend-Technologie vorgestellt wird, sondern ein ganz neues und demnächst hochrelevantes Produkt.

Das scheint sich in diesen Tagen zu bewahrheiten, denn es zeichnet sich sehr deutlich ab, dass Gemini sowohl Bard als auch Google Assistant ersetzen wird. Nicht nur auf technischer Seite, sondern auch beim Markenauftritt. Doch das Ganze ist keine Zukunftsmusik, denn zwei der drei angekündigten Gemini-Varianten stehen schon heute zur Verfügung.




Gemini im Einsatz




Die Gemini-Modelle

Gemini besteht in der ersten Generation, die man schon in der Ankündigung als „Gemini 1.0“ bezeichnet hat, aus drei Varianten: Gemini Nano, Gemini Pro und Gemini Ultra.

Gemini Nano
Unser effizientestes Modell für Aufgaben, die direkt auf dem Gerät verarbeitet werden.

Bei Gemini Nano handelt es sich um ein sehr schlankes Sprachmodell, das soweit in puncto Speicherbedarf und Ressourcenhunger optimiert wurde, dass es lokal auf Smartphones installiert werden kann. Gemini Nano steht bereits auf den Pixel 8-Smartphones sowie seit wenigen Tagen auf dem Galaxy S24 zur Verfügung. Große Sprünge sind aufgrund der Anforderungen mit Gemini Nano nicht zu erwarten, dennoch ist es ein wichtiges Modell, um KI-Funktionen weiter zu verbreiten.

Gemini Pro
Unser bestes Modell zur Anwendung in einem breiten Aufgabenspektrum.

Gemini Pro ist die Standardversion. Es ist die wichtigste Künstliche Intelligenz, die seit dieser Woche auch die deutsche Version von Bard antreibt und in vielen weiteren Google-Produkten zu finden sein wird. Bei Gemini Pro sind für die nahe Zukunft sicherlich die größten Sprünge zu erwarten.

Gemini Ultra
Unser größtes und leistungsstärkstes Modell für hochkomplexe Aufgaben.

Gemini Ultra ist der Ferrari unter den KIs. Das Modell soll sehr leistungsfähig sein und selbst hochkomplexe Aufgaben lösen können. Wo die Grenzen genau gesetzt werden und was damit alles möglich sein wird, hat man im Detail noch nicht verraten. Das multimodale Konzept mit gleichwertiger Text- und Medienverarbeitung hat sicherlich sehr großes Potenzial. Gemini Ultra ist offiziell noch nicht gestartet, soll aber in Kürze in der ersten Version veröffentlicht werden. Schon jetzt wissen wir, dass Google die Nutzer oder Partner für dieses Produkt zur Kasse bitten wird. Unter anderem soll Gemini Ultra das kommende Bard Advanced antreiben.




Gemini Advanced als Bard-Nachfolger
Ein wenig kompliziert wird es dadurch, dass Google sehr wahrscheinlich den Markennamen Bard durch Gemini ersetzen wird – inklusive der Ableger. Und somit wird aus dem kommenden Bard Advanced noch vor dem Start Gemini Advanced. Advanced findet auf einer völlig anderen Ebene wie Nano, Pro oder Ultra statt, doch die Namensgebung ist sicherlich nicht ganz glücklich und es ist gut möglich, dass man in Kürze noch für eine deutlichere Art der Differenzierung sorgen wird. Alle Infos zur Umbenennung auf Gemini findet ihr in diesem Artikel.


Wir dürfen gespannt sein, wie sich Gemini nach dem erwarteten großen Neustart platzieren wird. Schon jetzt ist klar, dass uns Gemini mehrere Jahre begleiten und die von Google ausgerufene KI-Ära prägen wird. Vor allem der multimodale Ansatz, bei dem Text, Bild, Video und Audio absolut gleichwertig sein sollen, bietet ein enormes Potenzial. Denn wie Sundar Pichai schon angekündigt hat, kratzt man gerade erst an der Oberfläche dessen, was möglich ist.

» Google Assistant wird zu Bard wird zu Gemini: Google vollzieht Strategiewechsel – und macht es kompliziert


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