Google hat einen Stellenabbau bei Pixel, Nest und Fitbit angekündigt, der auch das Aus der AR-Abteilung mit sich bringen wird. Doch wie jetzt bekannt wurde, steckt wohl eine größere Entlassungswelle dahinter, die deutlich größer ist, als zuerst vermeldet. Es betrifft wohl eher Tausende Mitarbeiter und beschränkt sich nicht nur auf die Hardware, sondern greift auch in anderen Bereichen.
Anfang 2023 hatte Google die Entlassung von über 12.000 Mitarbeitern angekündigt und Google-CEO Sundar Pichai dem Unternehmen eine Effizienzkur verordnet. Diese ist offenbar noch nicht abgeschlossen, denn die vor wenigen Stunden gegenüber der Presse angekündigte Reorganisation der Hardware-Abteilung zeigt nicht das gesamte Bild. Bisher war davon die Rede, dass die bisher getrennten Teams zusammengelegt werden und im Zuge dessen Hunderte Mitarbeiter ihren Job verlieren. Außerdem wird die Augmented Reality-Entwicklung vollständig eingestellt und somit auch Pixel Glass nicht mehr auf den Markt kommen.
Tonight, Google began another round of needless layoffs. Our members and teammates work hard every day to build great products for our users, and the company cannot continue to fire our coworkers while making billions every quarter. We won’t stop fighting until our jobs are safe!
— Alphabet Workers Union (AWU-CWA) (@AlphabetWorkers) January 11, 2024
Stellenabbau ist wohl deutlich umfangreicher
Doch wie jetzt bekannt wurde, umfasst der Stellenabbau nicht nur die Hardware-Abteilung, sondern auch die Bereiche Google Assistant, KI sowie das „Core Engineering“, also wohl eine zentrale Stelle der Softwareentwicklung. Glaubt man dem Bericht von The Verge, dann werden in jeder dieser Abteilungen Hunderte Stellen abgebaut. Mehrere Hundert Mitarbeiter pro Abteilung summiert sich dann schnell in den vierstelligen Bereich. Offiziell heißt es dazu nur, dass der Prozess der Effizienzsteigerung noch nicht in allen Teams abgeschlossen ist.
Eine Art Alphabet-Gewerkschaft kritisiert die geschönte Darstellung sowie die Entlassungen. Denn Google schreibt Rekordgewinne und die Entlassungen werden als „unnötig“ bezeichnet.