Der Browser Google Chrome hat auf allen Plattformen eine große Bedeutung und steht unter anderem unter Windows mit großem Abstand an der Spitze. Jetzt ist überraschend eine neue experimentelle Version des Browsers aufgetaucht, mit der ARM64 für Windows unterstützt wird, das in der Windows-Welt aufgrund mangelnder App-Unterstützung noch in der Nische ist. Mit Googles Unterstützung könnte sich das ändern.
Die allermeisten Windows-Computer basieren auf der klassischen x86-Architektur, doch Microsoft hat schon vor einiger Zeit eine Version für ARM-Prozessoren eingeführt, die sich allerdings mangels App-Unterstützung noch in der Nische befindet. Doch das soll sich ändern, denn angeblich will Microsoft in Kürze mit neuen Surface-Geräten in dieser Kategorie nachlegen und kann dabei offenbar auf die Unterstützung von Google Chrome hoffen.
Der Browser ist jetzt in der Canary-Version für die ARM64-Architektur aufgetaucht und soll laut ersten Testern problemlos genutzt werden können. Weil sich ein großer Teil der digitalen Desktopnutzung heute im Browser abspielt, ist das ein sehr bedeutender Schritt für Windows und die ARM-Computer insgesamt. Interessanterweise unterstützt der auf Chrome basierende Microsoft Edge schon seit längerer Zeit die ARM-Architektur, was aber kaum wahrgenommen wird.
Wann mit der ersten stabilen Version zu rechnen ist, ist noch nicht bekannt. Jetzt haben wir Ende Januar, Microsoft soll im März neue Geräte vorstellen und damit wäre es recht realistisch, dass diese Version den üblichen zwei-Monats-Zyklus durchläuft und somit ab Mitte/Ende März bereitsteht. Für Chromebooks gibt es schon seit vielen Jahren die ARM-Unterstützung des Browsers.
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