Google Bard: Riesiges Updates für den KI-ChatBot steht vor der Tür – Assistant with Bard und Bard Advanced
Man könnte meinen, dass 2023 das große Jahr der Künstlichen Intelligenz gewesen ist, doch rückblickend wird das wohl nur der Anfang gewesen sein, denn viele Unternehmen haben große Pläne – dazu zählt natürlich auch Google. Schon im vergangenen Jahr hat man groß aufgefahren und der nächste große Anlauf steht vor der Tür. Hier findet ihr eine schnelle Zusammenfassung der bisher bekannten Google-Pläne rund um Bard.
Der KI-ChatBot Bard wurde gefühlt ein wenig aus der Not heraus geboren und nicht wenige Beobachter hätten erwartet, dass dieser nach einer gewissen Zeit als Platzhalter wieder weichen muss – dazu zähle ich mich gerne dazu. Doch dazu wird es so schnell wohl nicht kommen, denn im Laufe der nächsten Wochen wird Bard große Sprünge machen, soll viele Nutzer begeistern, viele neue Funktionen erhalten und die Verbreitung massiv ausbauen. Sieht nicht danach aus, dass Bard schon bald durch ein anderes Produkt abgelöst wird.
Googles offizielle Version, dass sich das Bard-Konzept schon seit längerer Zeit in Entwicklung befand und der Start lediglich beschleunigt wurde, scheint wohl zu stimmen. Schon im Jahr des Release hat Bard viele Updates erhalten, das zugrundeliegende Sprachmodell wurde gleich zwei Mal ausgetauscht und der Funktionsumfang der ChatBot-Oberfläche erweitert. 2024 wird es genauso weitergehen, aber das Tempo wird weiter anziehen und auch die Verbreitung von Bard dürfte massiv steigen.
Die Mission für dieses Jahr scheint schon jetzt ganz klar zu sein und bereits mit den in Kürze erwarteten Schritten eingeleitet zu werden: Bard klüger machen, den KI-Zugang massentauglicher gestalten, die Reichweite massiv ausbauen und das Produkt monetarisieren. Alle Dinge könnten schon in den nächsten Tagen geschehen oder zumindest angekündigt werden. Hier findet ihr einen Überblick über all das, was zuletzt entdeckt wurde und für die große CES-Ankündigung erwartet wird.
Bard mit neuem Sprachmodell
Bard wurde schon Ende 2023 auf das neue Sprachmodell Gemini Pro umgestellt und soll dadurch laut der Ankündigung in nächster Zeit massiv an Intelligenz gewinnen. Bisher ist Bard weitgehend Text-only, doch Gemini bietet viele neue Möglichkeiten, die nur darauf warten, von Bard genutzt zu werden. Das wird vor allem für Gemini Ultra gelten, das erstmals im Rahmen von Bard Advanced zum Einsatz kommen soll. Worum es sich dabei handelt, erfahrt ihr im nächsten Punkt.
Bard Advanced
Sowohl funktional als auch in puncto Intelligenz wird Bard mit dem neuen Advanced-Angebot einen großen Schritt machen. Dabei handelt es sich um den ersten Ableger, sozusagen ein Bard Premium. Man wird die Nutzer für dieses Angebot zur Kasse bitten, ihnen aber auch einiges bieten können. Bekannt ist bisher, dass Bard Advanced auf das starke Gemini Ultra statt Gemini Pro setzen wird. Aber auch funktionell wird man mit Gallery sowie Robots nachlegen. Worum es sich dabei handelt, erfahrt ihr in den unten verlinkten Artikeln.
Eine gute Nachricht gibt es für alle Nutzer, die nicht noch ein weiteres Abo abschließen wollen: Denn Bard Advanced soll in den ersten drei Monaten kostenlos angeboten werden und anschließend zu den Vorteilen von Google One gehören. Sprich, wer Bard Advanced nutzen möchte, benötigt dafür ein One-Abo, das unter anderem mehr Speicherplatz für das Google-Konto sowie das Google One VPN bringt.
» Das soll in Bard Advanced stecken
» Bard Advanced wird Teil von Google One
Google Assistant with Bard
Bard wird klüger und funktionell umfangreicher, aber wie sieht es mit der Verbreitung aus? Auch daran hat das Google-Team natürlich gedacht und wird schon in Kürze mit Google Assistant with Bard starten. Dabei handelt es sich um eine Zusammenlegung der beiden Produkte, die ihre Stärken miteinander kombinieren. Die Intelligenz von Bard trifft auf die Reichweite, die Schnittstellen und die technischen Möglichkeiten des Assistant.
Für Bard eröffnet sich damit eine ganz neue Zielgruppe, denn während der KI-ChatBot bisher gezielt im Web angesteuert werden musste, wird dieser dann auf Knopfdruck oder nur einen Sprachbefehl entfernt auf mehreren Milliarden Geräten zur Verfügung stehen. Alles was bisher zu Google Assistant wird Bard bekannt ist, findet ihr unter dem folgenden Link.
» Das ist die neue Google Assistant with Bard-Oberfläche
» Das ist der Einstieg in Bard mit dem Google Assistant
Google sucht neue Ideen
Um die Nutzer auch in Zukunft zu begeistern, sucht das Bard-Team nun nach neuen Ideen. Die Nutzer haben bereits fleißig Ideen gesammelt und das Bard-Team hat interessante Rückmeldungen gegeben, die auf kommende Features schließen lassen. Wir haben euch das Ganze schon einmal zusammengefasst und zeigen, wie es für Bard 2024 weitergehen könnte.
» Google sucht neue Ideen für Bard
Der Weg zu Bard
Zwar hat Bard im vergangenen Jahr viel Publicity bekommen und war als „Googles Antwort auf ChatGPT“ immer wieder in den Medien vertreten, aber in der Masse ist das Produkt noch längst nicht angekommen. Auch in puncto Monetarisierung sieht es noch schlecht aus, aber beides wird man durch die oben erwähnten Punkte in Kürze „beheben“.
Denn mit dem Google Assistant wird der Einstieg in Bard kinderleicht und die Nutzer werden das KI-Produkt sicherlich schnell zu schätzen wissen. Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, dass Google mit Bard im Assistant die Nutzungszahlen von ChatGPT innerhalb kürzester Zeit übertrumpfen wird. Und wenn die Nutzer erst einmal überzeugt sind, dann finden sich auch Nutzergruppen, die dazu bereit sind, für Bard zu bezahlen. Also Assistant führt zu Bard und Bard führt zu Bard Advanced. Die nächsten Tage werden sehr spannend…
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