Bei Googles Personalabteilung kursiert schon seit einigen Wochen der Rotstift und hat bereits Tausende Stellen gestrichen, doch offenbar wird auch bei Alphabet an der Kostenschraube gedreht. Wie die Google-Mutter jetzt angekündigt, werden einige wenige Stellen bei X wegfallen und gleichzeitig das gesamte Finanzkonzept der Moonshot-Projekte überdacht. Man öffnet sich für externe Investoren.
Auch die Google-Mutter Alphabet muss sparen, was bei der Holding angesichts der enormen finanziellen Schieflage vielleicht nicht die schlechteste Idee ist: Schon in den letzten zwei Jahren zeigten sich einige Auflösungserscheinungen, aber dennoch will man offenbar an der Unternehmensstruktur und auch den teuren Moonshot-Projekten festhalten. Allerdings soll sich das Finanzierungsmodell ändern, sodass auch externe Investoren sich beteiligen können.
Die Google-Mutter Alphabet verbrennt Jahr für Jahr mehrere Milliarden Dollar bei einem (in Relation zu Google) nur geringen Umsatz von wenigen Hundert Millionen Dollar. Jetzt scheint man das endlich angehen zu wollen und hat eine Änderung in der Moonshot-Abteilung X angekündigt (nicht zu verwechseln mit Twitter-X): Externe Investoren sollen sich nun finanziell an Projekten beteiligen können und dementsprechend auch Anteile erhalten.
Alphabet dürfte vermutlich nur Minderheitsbeteiligungen ermöglichen und die kontrollierende Mehrheit über die Projekte nicht aus der Hand geben, Details sind dazu bisher aber nicht bekannt.
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