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Handystrahlung: So könnt ihr euch vor der vermeintlich schädlichen Strahlenbelastung schützen (Drei Tipps)

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Smartphones haben viele Technologien an Bord, die eine drahtlose Kommunikation bzw. den Datenaustausch ermöglichen – vom Mobilfunk über WLAN bis hin zu Bluetooth und anderen Möglichkeiten. Schon seit Beginn der Handy-Ära warnen Experten daher vor den „Handystrahlen“ und deren Einfluss auf die Gesundheit der Menschen. Zuletzt hatte der 5G-Aufbau in Deutschland Diskussionen über die vermeintliche Schädlichkeit ausgelöst und die Stiftung Warentest damals dazu veranlasst, Schutzmaßnahmen zu veröffentlichen.


Das Thema Handystrahlen ist so alt wie die weitere Verbreitung der Handys selbst und hat sich in der Smartphone-Ära nur weiter verstärkt. Denn die Übertragungsgeschwindigkeiten sind extrem gestiegen und praktisch jeder Mensch trägt sein Smartphone rund um die Uhr sehr nah am Körper oder hat es in unmittelbarer Nähe. Dennoch konnte bisher nicht nachgewiesen werden, dass diese Strahlen tatsächlich schädlich für den Menschen sind oder sogar Krebs und andere schwere Erkrankungen auslösen können.

Die Existenz von „Handystrahlen“ kann niemand in Frage stellen, denn die vielen Daten gelangen ja nicht von Zauberhand auf die Geräte, sondern werden grob gesagt über Strahlungen übertragen. Die große Frage seit mittlerweile weit über zwei Jahrzehnten ist aber, ob diese Strahlen Auswirkungen auf den Menschen haben, wie hoch diese Auswirkungen sein können und ob sie tatsächlich als Gefahr einzustufen sind.

Nachdem vor einigen Jahren die hohe Gefahr der Strahlen belegt wurde, gab es in diesem Jahr eine Studie die auf ein umgekehrtes Ergebnis gekommen ist. In den allermeisten Fällen kommen die Studien zu dem Ergebnis, das die Auftraggeber und Finanziers gerne sehen wollen. Aus diesem Grund und auch wegen der fehlenden Langzeitstudien ist diese gesamte Wissenschaft extrem umstritten, hinterlässt aber dennoch immer wieder ein ungutes Gefühl und Verunsicherungen bei vielen Nutzern.

Ob man nun an die Gefahren von Handystrahlen glaubt oder nicht, entkommen kann man ihnen ohnehin nicht, außer wenn man mitten in den Urwald oder auf eine einsame Insel zieht. Dennoch möchte man vielleicht einige Tipps berücksichtigen, um sich selbst weniger Strahlenbelastung auszusetzen.



So könnt ihr euch vor zu starker Strahlenbelastung schützen
  • Achtet auf den Empfang Je weiter ihr von einem Mobilfunkmast entfernt seid bzw. je schlechter der Empfang wird, desto höher ist die Sendeleistung des Smartphones. Je besser der Empfang, desto geringer die Strahlung. Umgekehrt gilt, je schlechter der Empfang, desto höher ist die Strahlung. Vermeidet es also, bei schlechtem Empfang zu telefonieren
  • Vergrößert den Abstand zum Ohr Die Intensität der Strahlungen sinkt sehr schnell mit der Entfernung. Nur wenige Zentimeter können einen großen Unterschied machen. Das bedeutet, presst das Smartphone nicht gegen das Ohr, sonder haltet es weiter weg oder nutzt im Optimalfall das Freisprechen.
  • Achtet auf den SAR-Wert Der SAR-Wert steht für Spezifische Absorptionsrate und bezeichnet die Menge an Energie, die durch das sendende Handy vom nahe liegenden Körpergewebe aufgenommen wird. Anders ausgedrückt ist das der Wert, mit dem die Gefahr der Handystrahlen gemessen wird. Je höher der Wert, desto schlechter. Achtet vor dem Kauf eines neuen Smartphones auf diesen Wert.

Erst gestern haben wir euch eine aktuelle Liste der Smartphones mit der geringsten Strahlung gezeigt. Auch diese Messungen und die verwendeten Methoden sind äußerst umstritten, da sie aber für alle Geräte mit der gleichen Methode ermittelt wurden, kann man sich zumindest die Rangfolge ansehen und vielleicht beim Kauf berücksichtigen.

[Spiegel]


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