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Android: Apps lassen sich bald vollständig verstecken – Google arbeitet an Private Space-Funktion (Teardown)

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Google hat gestern Abend die Android 14 QPR2 Beta 2 veröffentlicht, die neben einigen Bugfixes auch neue Features im Gepäck hat, die sich in Vorbereitung befinden. Ein Teardown des aktuellen Betriebssystems hat ergeben, dass Android schon bald einen Private Space bekommt, in dem Nutzer einzelne Apps verstecken können. Googles Umsetzung scheint dabei deutlich weiter zu gehen als die ähnlichen Features der Smartphone-Hersteller.


Einige Smartphone-Marken bieten ihren Nutzern die Möglichkeit, ausgewählte Android-Apps auf dem Smartphone zu verstecken, sodass diese nicht an den üblichen Stellen auftauchen. Der Sinn dahinter ist derselbe, wie beim Verstecken von Dateien in der Galerie, nämlich dass es mögliche andere Nutzer des Smartphones – denen man es einmal kurz in die Hand drückt – nicht sehen können. Für welche Dateien, Medien und Apps das verwendet werden könnte, kann sich jeder selbst ausmalen.

Jetzt arbeitet Google an der Funktion Private Space für Android, die sich erstmals mit der Android 14 QPR2 Beta zeigt und sich eindeutig noch in einem frühen Entwicklungsstadium befindet. Dabei handelt es sich um eine Möglichkeit, ausgewählte Apps auf dem Smartphone zu verstecken – und zwar vollständig. In der aktuellen Umsetzung scheint das deutlich weiterzugehen als die Einzellösungen der anderen Smartphone-Hersteller, was sich durch das frühe Entwicklungsstadium aber auch noch ändern kann. Aus Screenshots und einem Teardown gehen einige Informationen hervor.

Apps werden vollständig versteckt
Eine im Private Space befindliche App wird aus dem App Drawer entfernt, das ist bei den meisten Herstellern oder Launcher-Entwicklern dann schon die einzige Umsetzung. Bei Googles neuer Android-Variante hingegen wird die App auch aus den abrufbaren App-Auflistungen entfernt, taucht in keinen Nutzungsstatistiken auf, sendet keine Benachrichtigungen und ist selbst mit System-Tools nicht auffindbar.




Der Zugang zum Private Space kann über eine zusätzliche Geste im App Drawer oder vielleicht auch über eine Verknüpfung in den Schnelleinstellungen erfolgen. Zugänglich ist es freilich nur mit einer biometrischen Methode. Eine App muss zur Nutzung nicht aus dieser Umgebung herausgeholt werden, sondern wird aus dieser heraus genutzt. Dabei unterscheidet sich, ob der Private Space geöffnet oder geschlossen ist. Ist dieser geöffnet, ist die App nutzbar und kann auch Benachrichtigungen senden. Ist er geschlossen, wird die App sofort wieder versteckt.

Bis zur breiten Verfügbarkeit dieser Funktion wird es wohl noch etwas dauern und es ist eher unwahrscheinlich, dass man ein solch wichtiges Feature mit einer Zwischenversion „verbrennt“. Stattdessen dürfte es nicht vor Android 15 kommen und es zeigt vielleicht schon einen Schwerpunkt der neuen Betriebssystemversion.

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[9to5Google]


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