Pixel 8 Pro: Googles neues Smartphone im Teardown – der Akkuwechsel wird zur Herausforderung (Video)

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Google hat im Oktober die Pixel 8-Smartphones auf den Markt gebracht, die sich bisher recht großer Beliebtheit erfreuen dürften und natürlich auch von diversen Testern unter die Lupe genommen wurden. Erst jetzt hat sich der YouTube-Kanal JerryRigEverything noch einmal dem Pixel 8 Pro angenommen und das Smartphone im Rahmen eines Teardowns zerlegt. Es zeigt sich, dass Google mit einigen Ausnahmen auch in diesem Punkt eine gute Figur macht.


pixel 8 pro teardown

Der YouTuber Zack von JerryRigEverything hat schon vor einigen Wochen das Härtetest-Video mit dem Pixel 8 Pro veröffentlicht und mit einigen Wochen Abstand hat man sich das Smartphone noch einmal vorgenommen und auch einen Teardown produziert. Da das Pixel 8 Pro den Härtetest sehr gut überstanden hat, konnte es auch für diese Kategorie verwendet werden. Und erneut weiß es zu überzeugen, denn die Reparierbarkeit kann im Vergleich mit anderen Geräten als relativ gut eingestuft werden.

Dennoch ist es herausfordernd, das Smartphone überhaupt erst zu öffnen, was bei anderen Geräten aber nicht anders ist. Das Pixel 8 Pro gehört zu den Geräten, die geöffnet und dennoch weiterhin genutzt werden können. So ist zu sehen, dass das Display zur Seite geklappt wird und noch immer funktional ist, bevor die Steckverbindung gelöst wird. Anschließend müssen einige weitere Komponenten entfernt werden, um schlussendlich an den Akku zu gelangen. Neben dem Display wohl die Komponente, die am häufigsten ausgetauscht wird.

Tatsächlich möchte Google den Akku-Tausch leichter gestalten und hat auf dem Akku selbst eine kleine Anleitung für die Laschen hinterlegt. In der Theorie dürfte das wohl funktionieren, doch die Zack selbst sagt, würde er mit dieser Technik wohl so lange brauchen, bis der Sieben-Jahre-Support abgelaufen ist. Der Akku ist zu stark verklebt und lässt sich nicht mit den Gummilaschen lösen. Und dann gilt: Alkohol ist eine Lösung.




Der Teardown setzt sich fort, bis alle Komponenten aus dem Gerät entfernt wurden. Wir erhalten auch einen detaillierten Blick auf die drei Kameras sowie den neuen Thermometer-Sensor, der aus vier kleineren Sensoren besteht. Viel erfahren können wir dadurch nicht, aber es ist interessant zu sehen, wie dieser aufgebaut ist. Alle weiteren Komponenten sind nicht unbedingt überraschend und enthalten nichts, das wir nicht schon bei anderen Geräten oder zuvor gesehen hätten.

Am Ende bastelt Zack den Komponenten-Haufen wieder zusammen und das Smartphone ist wie vorher nutzbar. Damit ist bewiesen, dass es mit ein wenig Bedacht vollständig zerlegt werden kann, ohne es zu beschädigen. Bei einem solchen Video verweise ich dennoch gerne auf meinen kürzlichen Artikel zu einem modularen Pixel-Smartphone, bei dem Komponenten ohne Werkzeuge austauschbar sein sollten. Ob es wirklich dazu kommt, bleibt abzuwarten.

» Pixel 8-Smartphones: Google bestätigt Beulen unter dem Display – aber sieht darin kein Problem (Galerie)

Letzte Aktualisierung am 2024-11-11 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!




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comment 2 Kommentare zum Thema "Pixel 8 Pro: Googles neues Smartphone im Teardown – der Akkuwechsel wird zur Herausforderung (Video)"

  • Das ist immer noch altmodisch und Jahre zurück,was Google, aber auch Apple und Samsung hier abliefert sorry, ich nutze seit langen schon das Fairphone 4 und erst da merkt man,wie leicht und besser modular sein kann.

    Solange Google da nicht angelangt ist,werde ich mir auch nie mehr ein Pixel kaufen,da können sie auch noch so Herumheucheln,mit ihren ach so tollen Kameras

  • Willkommen in 2023. Mittlerweile musste ja jeder gerafft haben, dass DAS die Art ist, wie Smartphones zusammen gebastelt werden, und das wird auch so bleiben. (leider) Mal ehrlich: ein modulares iPhone, ultra oder Pixel wird es niemals geben. Wieso auch? Dann dich lieber jedes Jahr (!) eine komplett neue Generation auf dem Markt werfen.
    Und da mache ich den Herstellern noch nicht mal einen Vorwurf, sondern uns – den Kunden. WIR Deppen stellen uns doch in jede Schlange vor dem Apple Store, wenn wieder ein zusammen geklebtes Smartphone für (demnächst) 2000 Euro das neue MustHave wird.

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