Nutzer von Google Fotos erhalten seit vielen Jahren organisatorische Unterstützung von der starken Gesichtserkennung, die ihnen dabei hilft, alle Bilder nach den darauf abgebildeten Personen zu sortieren. Das funktioniert zwar vollautomatisch, aber dennoch kann man an der einen oder anderen Stellschraube drehen, um dieses Feature zu verbessern und die Personenerkennung soweit optimieren, dass sie im Alltag noch nützlicher wird.
Die Google Fotos-Gesichtserkennung funktioniert sehr einfach: Alle Fotos werden automatisch nach Gesichtern gescannt und für jede neu erkannte Person ein Eintrag im privaten Personenregister angelegt. Jedes Foto, auf dem diese Person abgebildet ist, wird diesem zugewiesen, ähnlich wie bei der Suchfunktion. Sind mehrere Personen auf einem Foto, wird dieses natürlich mehreren Personen zugewiesen. All das funktioniert ohne Eingreifen, aber dennoch gibt es Möglichkeiten zur Optimierung, über die ihr euch hier einen schnellen Überblick verschaffen könnt.
So lassen sich Personen benennen und nach Namen suchen
Alle erkannten Personen sind zu Beginn vollständig anonym und werden nur durch ihre zugewiesenen Fotos sowie das automatisch ausgewählte Titelfoto identifiziert. Als Nutzer habt ihr die Möglichkeit, jeder Personen einen Namen zu geben, um es nicht nur persönlicher zu gestalten, sondern diese Namen anschließend auch in der Suchfunktion verwenden zu können. Es empfiehlt sich, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen und dies bei allen nahestehenden / wichtigen Personen zu tun.
Öffnet dazu einfach die Suchfunktion oder ein beliebiges Foto dieser Person und wechselt über dieses in das Profil. Dort könnt ihr am oberen Rand den Namen eintragen. Diese Namenszuweisung erfolgt nur lokal für euer Konto und es gibt keinerlei öffentliche Zuweisung oder Verbindungen zu anderen Konten.
» So lassen sich Personen benennen oder nach Namen suchen
So lassen sich mehrfach erkannte Personen gruppieren
Trotz starker Algorithmen kann es vorkommen, dass Personen nicht erkannt werden und für diese ein neuer Eintrag im Register angelegt wird. Sollte das bei euch der Fall sein, könnt ihr diese beiden Personen entweder über einen Assistenten oder über eine manuelle Funktion zusammenführen. Die Algorithmen werden die jeweiligen Gesichter zukünftig als gleiche Person erkennen. Aber Vorsicht: Das Ganze lässt sich nicht rückgängig machen.
» So könnt ihr Personen per Assistent gruppieren
» So könnt ihr Personen manuell gruppieren
So lassen sich einzelne Personen ausblenden
Manchmal hat man seine guten Gründen, um eine Person vorübergehend oder dauerhaft nicht mehr sehen zu wollen – das geht auch mit Google Fotos. Über die Einstellungen könnt ihr einzelne Personen ausschließen, die anschließend nicht mehr in den Suchvorschlägen oder den automatisch erstellen Stories auftauchen. Diese Sperre gilt nur für die Darstellung, löscht aber natürlich nicht die Bilder dieser Personen.
Vollständig ausblenden lassen sich Fotos mit ausgewählten Personen übrigens nicht. Das könnt ihr vielleicht über die Archivieren-Funktion machen, mit der die einzelnen Bilder nicht mehr im Fotostream auftauchen.
» So lassen sich einzelne Personen ausblenden
Letzte Aktualisierung am 2024-10-31 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!