Google Chrome: Werbeblocker-Extensions werden doch nicht eingeschränkt – Manifest V3 deutlich entschärft
Das Team von Google Chrome arbeitet schon seit langer Zeit an Manifest V3, das immer wieder heiß diskutiert und verschoben wurde – allen voran wegen der Änderungen rund um die Werbeblocker. Doch im nächsten Jahr soll das neue Regelwerk endlich breit verfügbar sein und wie sich jetzt an den aktualisierten Spezifikationen zeigt, wird sich wohl doch nicht so viel ändern wie befürchtet.
Als Google vor langer Zeit erstmals einen Ausblick auf Manifest V3 gegeben hat, sahen viele Beobachter starke Einschränkungen bis hin zu Existenzbedrohungen für Werbeblocker – was mit Blick auf Googles Geschäftsmodell nicht wirklich verwunderlich wäre. Wegen des großen Widerstands hatte Google die Pläne damals gestoppt, diese auf Basis des Entwickler-Feedbacks adaptiert und hat jetzt eine neue Spezifikationen veröffentlicht, die ab Mitte 2024 verpflichtend werden soll. Und die Änderungen haben es in sich – für Werbeblocker im positiven Sinne.
Die Limits für Filter werden deutlich großzügiger ausfallen, als zunächst geplant: Statt 50 statischen Regelsätzen, von denen nur 10 gleichzeitig aktiv sein können, gibt es jetzt 100 Regelsätze mit 50 gleichzeitig aktiven. Bei den dynamischen Regelsätzen stockt man auf 30.000 auf, statt wie bisher geplant nur 5.000 zu erlauben. Außerdem wird nicht mehr nach Groß- und Kleinschreibung gefiltert. Der Umfang der Filtermöglichkeiten wird also sehr deutlich erhöht bzw. nicht so stark verringert, wie wir das zuerst gedacht hätten.
Ob sich Google wirklich von all der Kritik hat weichklopfen lassen, was man in anderen Bereichen ja gerne einfach überhört, oder sich einfach die internen Pläne geändert haben, lässt sich schwer sagen. Gut möglich, dass die neuen Werbeblocker-Blocker eine Rolle spielen, mit der man diese auf den eigenen Plattformen in ganz anderer Form entschärfen kann.
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[heise]
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