Glückliche Studenten: So helfen die Google Dienste bei dem Schreiben von Bachelorthesis und Co.
Für die meisten Studierenden stellt das Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten eine der größten Herausforderungen ihres Studiums dar. Schließlich sind für das Verfassen einer anspruchsvollen Arbeit mit umfassender Recherche, dem Strukturieren von zahlreichen Informationen und dem Schreiben selbst nicht nur entsprechende Fachkenntnisse nötig, sondern auch viel Fleiß und Disziplin.
Glücklicherweise stehen heute jedoch äußerst effiziente Werkzeuge bereit, die das Erstellen einer hochwertigen wissenschaftlichen Arbeit maßgeblich erleichtern. Besonders viele von ihnen bestehen in Google-Diensten. Ob die Zusammenarbeit mit anderen Studierenden und dem Dozenten, die Recherche oder die finale Formatierung der Arbeit: Google bietet in diesem Zusammenhang zahlreiche Funktionen, von denen die Studierenden bei dem Schreiben ihrer Bachelor-, Master- oder vielleicht sogar ihrer Doktorarbeit maßgeblich profitieren.
Der folgende Artikel stellt diese Dienste im Detail vor und zeigt, wie Studierende diese heute zu ihrem Vorteil nutzen können.
Möglichkeit für Kollaborationen: Google Docs
Geht es um kollaboratives Schreiben, stellt Google Docs ein besonders empfehlenswertes Programm dar. Es erlaubt den Studierenden, an Dokumenten gemeinsam zu arbeiten, sich gegenseitig konstruktives Feedback zu geben und in Echtzeit getätigte Änderungen zu verfolgen.
Zwar müssen Master- und Bachelorarbeit in der Regel allein angefertigt werden, allerdings erlaubt es Google Docs so beispielsweise, dass der Studierende und sein zuständiger Betreuer die bisherige Arbeit gemeinsam begutachten und kommentieren können. Zudem sind andere wissenschaftliche Hausarbeiten in bestimmten Studiengängen durchaus als Gruppenarbeit angelegt.
(KI generiertes Bild, erstellt mit Adobe Firefly)
Bei Google Docs handelt es sich um eine Cloud-basierte Anwendung, sodass die hochgeladenen Dokumente vollkommen zeit- und ortsunabhängig zugänglich sind. Dies erlaubt eine noch flexiblere Zusammenarbeit unter den Beteiligten.
Hervorzuheben ist auch die automatische Speicherung von Google Docs. So muss nicht mehr im Abstand von wenigen Minuten selbstständig daran gedacht werden, den bisherigen Fortschritt zu sichern. Dadurch minimiert sich nicht nur das Risiko eines Datenverlustes, sondern es besteht auch zu jeder Zeit die Möglichkeit, frühere Versionen des Dokuments wiederherzustellen, falls einmal ein Fehler unterlaufen sollte.
Diejenigen, die nicht nur die Unterstützung ihres Dozenten bei dem Schreiben ihrer wissenschaftlichen Arbeit benötigen, können zudem natürlich auch die Dienste eines Ghostwriters für die Thesis in Anspruch nehmen.
Kompaktes Wissen im Überblick: Google Scholar
Für eine solide wissenschaftliche Arbeit lässt sich nicht auf eine fundierte Recherche verzichten.
Bei Google Scholar handelt es sich um eine spezialisierte Suchmaschine, die wissenschaftliche Literatur durchsucht und Studierenden so den Zugang zu einer äußerst breiten Palette von hilfreichen Quellen ermöglicht. Durch die Verbindung mit Google Docs können sogar Zitate und Referenzen direkt aus Google Scholar in das Dokument eingefügt werden. Damit sparen sich die Studierenden nicht nur viel Zeit, sondern es wird gleich auch eine korrekte Zitierweise nach wissenschaftlichen Standards gewährleistet.
Nicht zu vernachlässigen ist auch, dass Google Scholar die Möglichkeit bietet, bestimmte Forschungsbereiche zu abonnieren. Studierende sind somit stets über die neuesten Entwicklungen in ihrem Fachgebiet informiert und können ihre Arbeit mit aktuellen Erkenntnissen bereichern. Die Funktion „Meine Bibliothek“ ermöglicht es außerdem, interessante Arbeiten in dieser zu speichern und später noch einmal auf diese zuzugreifen.
Praktische Datensammlung: Google Drive
Google Drive bietet den Studierenden nicht nur einen großzügigen Speicherplatz in der Cloud, sondern zur gleichen Zeit auch eine überaus gut organisierte Datenzentrale. In dieser können sowohl Dokumente als auch Bilder, Tabellenkalkulationen und Präsentationen sicher gespeichert werden. Die klare Ordnerstruktur gewährleistet, dass stets der Überblick über verschiedene Aspekte der Arbeit behalten wird. Zudem wird so ein schneller Zugriff auf benötigte Ressourcen unterstützt.
Google Drive umfasst daneben auch eine Offline-Funktion. Diese zeigt sich als besonders hilfreich, wenn Studierende sich an einem Ort befinden, an dem keine Internetverbindung zur Verfügung steht. Mit Google Docs können Dokumente somit auch offline bearbeitet werden. Die Synchronisierung findet dann anschließend statt, sobald die Verbindung wiederhergestellt ist. Dadurch wird ein nahtloses Arbeiten ermöglicht, welches nicht von der Verfügbarkeit des Internets abhängig ist.
Wertvolle Ideen sammeln: Google Keep
In dem Schreibprozess einer wissenschaftlichen Arbeit stellt die Ideenfindung einen entscheidenden Schritt dar. Eine besonders einfache und praktische Möglichkeit, To-do-Listen, Notizen und kreative Ideen zu organisieren, bietet Google Keep.
Die Studierenden können zum Beispiel Audioaufnahmen, Fotos und handschriftliche Notizen direkt in Google Keep integrieren. Diese Informationen lassen sich im Anschluss nahtlos in Google Docs übertragen, wodurch der Schreibprozess maßgeblich erleichtert wird.
Zudem ermöglichen es die Farbmarkierungen und Label-Funktionen von Google Keep, Notizen in verschiedene Kategorien zu unterteilen. So lässt sich überaus schnell auf bestimmte Informationen zugreifen. Unabhängig davon, ob es sich um Zitate, statistische Daten oder persönliche Gedanken handelt – Google Keep dient als zentraler Ort, um sämtliche Ideen zu strukturieren.
Korrektes Zitieren: EasyBib und Google Scholar
Die richtige Zitierweise stellt einen wesentlichen Bestandteil des wissenschaftlichen Schreibens dar. Das bereits erwähnte Google Scholar erleichtert nicht nur die Suche nach Quellen, sondern bietet auch eine Zitierfunktion an. Mit einem Klick können Studierende Zitate in verschiedene Formaten exportieren und damit direkt in ihre Arbeiten integrieren.
Für eine noch einfachere Handhabung des Zitierprozesses kann EasyBib in Form einer Erweiterung in Google Docs integriert werden. Mit dieser Funktion lassen sich Quellen direkt aus dem Internet in verschiedenen Zitierstilen einfügen. EasyBib überprüft zudem automatisch, ob die Zitate richtig sind. So lässt sich zusätzlich Zeit bei der manuellen Korrektur sparen.
Formatierung: Google Docs
Sobald der Hauptteil der wissenschaftlichen Arbeit geschrieben ist, bieten die Google-Dienste auch in der finalen Phase wertvolle Unterstützung.
Google Docs beinhaltet so etwa eine leistungsstarke Rechtschreib- und Grammatikprüfung, die dabei hilft, Fehler auf einen Blick zu identifizieren. Die Funktion „Kommentare“ ermöglicht es Dozenten und Betreuern, konstruktives Feedback direkt im Dokument zu hinterlassen.
Die Formatierung von wissenschaftlichen Arbeiten kann sich ebenfalls sehr zeitaufwendig gestalten. Google Docs bietet jedoch zahlreiche Vorlagen für verschiedene Zitierstile und gängige Formatierungsanforderungen. Das spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern gewährleistet auch, dass die Arbeit den wissenschaftlichen Standards entspricht.
Google-Dienste als unverzichtbare Werkzeuge für zeitgemäßes wissenschaftliches Schreiben
Es lässt sich so durchaus behaupten, dass die Google-Dienste das wissenschaftliche Schreiben in gewisser Hinsicht revolutioniert haben. Sie bieten Studierenden eine Vielzahl von Werkzeugen, die den gesamten Prozess, angefangen von der Recherche bis hin zur finalen Formatierung, maßgeblich vereinfachen.
Die nahtlose Integration der Dienste ineinander ermöglicht einen äußerst effizienten Workflow. Ob Ideensammlung, Recherche oder korrektes Zitieren: Die Dienste von Google lassen sich als ganzheitliche Lösung für die anspruchsvolle Herausforderung des wissenschaftlichen Schreibens betrachten.
GoogleWatchBlog bei Google News abonnieren | GoogleWatchBlog-Newsletter