Fitbit: Google stoppt den Verkauf der Fitnesstracker und Smartwatches in 29 Ländern – das ist der Grund (Liste)
Google hat die Fitnesstracker-Marke Fitbit vor einigen Jahren übernommen und diese bisher weitgehend unverändert gelassen, denn sowohl die Produktgruppen als auch die eigene Softwareplattform wurden fortgeführt. Jetzt wurde die erste Änderung mit größeren Auswirkungen bekannt, die man in der Form natürlich nicht ankündigt: Der Verkauf der Produkte wurde in knapp 30 Ländern eingestellt.
Die Fitnesstracker-Marke Fitbit ist mittlerweile gut in das Google-Portfolio integriert worden und erst kürzlich hatte ich über den sehr gut gewählten Weg von „Help by Google. Health by Fitbit. Made for you.“ philosophiert. Google hatte die Marke vor einigen Jahren übernommen und weitgehend unverändert gelassen, das gilt vor allem für das Portfolio und den Vertrieb der Produkte. Doch jetzt wurde eine größere Änderung bekannt, die wir in der Form nicht erwartet hätten:
Wir haben mitgeteilt, dass wir den Verkauf von Fitbit-Produkten in ausgewählten Ländern einstellen werden, um unser Hardware-Portfolio besser an die regionale Verfügbarkeit von Pixel anzupassen. Wir bleiben unseren Kunden verpflichtet und haben keine Änderungen vorgenommen, die sich auf die vorhandenen Fitbit-Geräte auswirken, die sie bereits besitzen. Bestehende Fitbit-Kunden haben weiterhin Zugang zum gleichen Kundensupport, Garantien werden weiterhin eingehalten und Produkte erhalten weiterhin Software- und Sicherheitsupdates.
Google hat den Verkauf der Fitbit-Produkte in 29 Ländern gestoppt. Das bedeutet, dass sowohl die Hardware als auch die Abo-Plattform nicht mehr verfügbar sind bzw. keine neuen Abonnements mehr abgeschlossen werden können. Für bestehende Nutzer soll sich erst einmal nichts ändern, denn Software-Update soll es weiterhin geben und auch die Premium-Features können von Bestandskunden vorerst weiterhin genutzt (und bezahlt) werden.
Anpassung an das Pixel-Portfolio
Als Grund gibt man lediglich an, dass der Fitbit-Vertrieb an das Pixel-Portfolio angepasst werden soll. Und weil die Pixel-Geräte noch nicht in ganz so vielen Ländern zu haben waren, wird der Fitbit-Vertrieb erst einmal deutlich eingeschränkt. Das bedeutet mutmaßlich nicht, dass es nicht eines Tages wieder zurückkommen kann, aber erst einmal wird man auf die folgenden Märkte verzichten:
- Kroatien
- Tschechien
- Estland
- Ungarn
- Lettland
- Litauen
- Luxemburg
- Polen
- Portugal
- Rumänien
- Slowakei
- Hongkong
- Korea
- Malaysia
- Thailand
- Philippinen
- Argentinien
- Chile
- Kolumbien
- Costa Rica
- Ecuador
- Guatemala
- Mexiko
- Panama
- Paraguay
- Peru
- Puerto Rico
- Venezuela
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