Google hat die Anforderungen an die Smartphone-Hersteller rund um Android immer weiter nach oben geschraubt und dabei unter anderem schnellere und längere Sicherheitsupdates vorgesehen. Jetzt hat Google-CEO Sundar Pichai höchstpersönlich ein sehr interessantes Detail aus den Android-Verträgen verraten: Die Smartphone-Hersteller werden gewissermaßen von Google dafür bezahlt, die Sicherheitsupdates schneller auszuliefern.
Nicht nur Apple erhält von Google eine hübsche Summe für den Platz als Standardsuchmaschine, sondern auch im Android-Ökosystem sind solche Deals nicht ganz fremd – wenn auch in völlig anderen Dimensionen. Die Smartphone-Hersteller erhalten eine gewisse Provision für vermittelte Websuche-Anfragen, wobei zur Höhe und den Modalitäten keine Details bekannt sind. Doch jetzt hat Google-CEO Sundar Pichai im Rahmen einer Anhörung ein interessantes Detail verraten.
Die Zahlungen an die Smartphone-Hersteller bestehen nicht nur aus den Anteilen der Werbeeinnahmen, sondern werden wohl auch für umgesetzte Anforderungen ausgezahlt. Explizit wird dabei erwähnt, dass ein Teil dieser Zahlungen daran gebunden ist, dass die Smartphone-Hersteller die regelmäßig von Google bereitgestellten Sicherheitsupdates schnell an die Nutzer ausliefern. Man könnte daher sagen, dass Google die Smartphone-Hersteller dafür bezahlt, ihre Geräte in puncto Sicherheit auf dem aktuellen Stand zu halten.
Es handelt sich dabei nicht um Zusatzzahlungen, sondern um gewisse Anteile an den Provisionszahlungen. Wie hoch dieser Anteil ist und über welche Summen wir dabei reden, ist nicht bekannt. Bekannt ist nur, dass Google etwa 26 Milliarden Dollar pro Jahr für den Platz als Standardsuchmaschine ausgibt, wobei 18 Milliarden Dollar an Apple fließen. Bleiben also etwa acht Milliarden für andere Browser- und Smartphone-Hersteller übrig…
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