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Android: Google bringt bald einen Reparaturmodus für alle Smartphones – Daten verstecken, statt zu löschen

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Das Smartphone dürfte für viele Nutzer nicht nur der tägliche Begleiter sein, sondern auch sehr viele sensible und private Daten enthalten, die man ungern in fremden Händen sehen möchte. Blöd, wenn eine Reparatur notwendig wird. Das weiß man auch bei Google und arbeitet derzeit an einem Reparaturmodus für die Android-Smartphones. Dieser scheint nicht nur Pixel-exklusiv zu sein, wie wir es bisher dachten, sondern könnte schon ein Bestandteil von Android 15 werden.


Die Smartphone-Reparatur ist in den letzten Jahren sicherlich etwas häufiger geworden, denn die Geräte werden immer länger genutzt, werden teurer und die Hersteller haben das „Reparatur-Business“ längst für sich entdeckt. Das ist toll, wenn da nicht die Horrorgeschichten von bösen Bastlern wären, die die Geräte der Kunden ausspionieren. Einige Smartphone-Hersteller bieten zu diesem Zweck bereits einen Reparaturmodus und erst vor wenigen Wochen wurde entdeckt, dass es einen Reparaturmodus für die Pixel-Smartphones geben wird.

In der kürzlich veröffentlichten Android 14 QPR1 Beta finden sich eine ganze Reihe von Hinweisen, die recht eindeutig auf diesen Modus hinweisen. Dabei dürfte es sich um eine ähnliche Umsetzung wie bei Samsungs Maintenance Mode handeln. Nach Aktivierung wird das Smartphone neu gestartet und alle persönlichen Daten und einiges mehr sind nicht mehr zugänglich. Erst durch Freischaltung durch den Besitzer (biometrische Methode) lässt sich das durch einen erneuten Neustart wieder freischalten.

Dadurch kann das Smartphone mehr oder weniger bedenkenlos an einen Reparaturservice oder auch eine befreundete Person gegeben werden, ohne dass diese Zugriff auf die persönlichen Daten hat. Umgesetzt ist das Ganze durch den Mechanismus der dynamischen Updates. Im Folgenden findet ihr die automatisch übersetzte Beschreibung von Android-Experte Mishaal Rahman.




Grundsätzlich können Sie im Reparaturmodus Ihr Gerät zur Reparatur einschicken, ohne es vorher zurücksetzen oder alle Daten löschen zu müssen. Wenn sich das Gerät im Reparaturmodus befindet, haben Techniker keinen Zugriff auf Ihre persönlichen Apps oder Daten.

Der Reparaturmodus von Android verwendet den Dynamic System Updates (DSU)-Mechanismus, aber anstatt ein generisches System-Image (GSI) zu starten, verwendet Android das ursprüngliche System-Image in Kombination mit einem neuen Benutzerdaten-Image und simuliert so effektiv ein Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen.

Beim Aufrufen des Reparaturmodus werden die Sperrbildschirm-Anmeldeinformationen des Benutzers abgefragt. Diese Anmeldeinformationen werden in /metadata/repair-mode gespeichert und bleiben über Neustarts hinweg bestehen. Um den Reparaturmodus zu verlassen und zum Normalmodus zurückzukehren, müssen die Anmeldeinformationen für den Sperrbildschirm eingegeben werden, die der Benutzer im Normalmodus registriert hat.

Die Unterstützung für den Reparaturmodus wurde neulich gerade mit AOSP zusammengeführt, obwohl die Konfiguration, die die Unterstützung dafür aktiviert, standardmäßig deaktiviert ist, „da OEMs möglicherweise eine ähnliche Funktion auf ihren Geräten hatten.“ Samsung bietet beispielsweise in One UI eine ähnliche Funktion namens „Wartungsmodus“ an.

Zwei Dinge, die derzeit in AOSP fehlen, sind die Integration von Einstellungen und eine App zum Auslösen des Reparaturmodus-Ablaufs. Ersteres ist bereits in den Beta-Builds von Android 14 QPR1 des Pixels vorhanden, während Letzteres noch nicht verfügbar ist.

Interessant wird es sein, wie sich dieser Modus aktivieren lässt. Eine Fernaktivierung über die Cloud oder über das Mein Gerät finden-Netzwerk oder auch per USB-Kabel wäre sicherlich nicht verkehrt. Denn ein Displayschaden, der eventuell an der Aktivierung hindert, dürfte zu den häufigsten Reparaturgründen gehören.

Es ist davon auszugehen, dass man den Modus zuerst im Rahmen eines Pixel Feature Drop auf die Pixel-Smartphones bringt und vielleicht mit Android 15 für alle Nutzer anbieten wird.

Letzte Aktualisierung am 2024-11-18 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!


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